Amazon Music Streaming steht in den Startlöchern.

“Amazon Prime” beinhaltet neben dem bevorzugten und schnelleren Versand bestellter Artikel und einer mittlerweile an der Spitze angekommenen Video-Flat auch einen Musik-Streaming-Dienst. Dieser brilliert jedoch nicht mit der Menge und Qualität an Musik, die Mitbewerber wie Spotify, Apple Music und Co. liefern, denn Amazon Prime hat nur etwa eine Millionen Titel im Programm. Nun möchte Amazon aber noch eine Schippe drauflegen und stellt zum Sommer “Amazon Music”, einen kostenpflichtigen, autarken Streaming-Service vor, der vorerst in den USA starten soll, um den großen Konkurrenten die Stirn zu bieten. Natürlich mit einem ähnlichen Angebot…

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Amazon hat hier natürlich den Vorteil des großen Konzerns, der hinter solchen Projekten steckt und das Vorhaben über einen großen Zeitraum finanzieren wird. Folglich könnte es die Firma schaffen, einen weiteren Bereich am virtuellen Markt zu etablieren und diesen sogar bis an die Spitze zu treiben. Genau so entwickelte sich die mittlerweile weltweit meist genutzte Video-Plattform von Amazon Prime.
Wahrscheinlich wird es mit dem Einzug eines weiteren großen Konzerns in dieser Sparte erneut Preiskämpfe geben, die den Preis für ein Abonnement weiter nach unten treiben. Und wer muss es am Ende ausbaden? Natürlich wir Musiker, Künstler, Musikproduzenten, Sänger, Instrumentalisten und so weiter.
Da Lizenzzahlungen anteilig vom Verkaufspreis oder hier Miet-/Streaming-Preis berechnet und ausgeschüttet werden, ist zu erwarten, dass diese wieder einmal sinken.
Wo soll das Ganze noch hinführen? Ich weiß es wirklich nicht. Auf der anderen Seite sind Musikschaffende auf solche Plattformen angewiesen, um ihre Musik zu promoten und das Projekt nach „oben“ zu bekommen. Nur so werden Auftritte generiert, mit denen Geld für den Lebensunterhalt verdient wird.
Für DJs dagegen ist es vielleicht eine weitere Möglichkeit, Titel in einer Art Flatrate über „Amazon Music“ zu erhalten, wie dies schon mit Pulselocker, Spotify, Soundcloud und Deezer der Fall ist.
Für die „Hörer“ der Streaming-Services wird sich nicht viel ändern. Ja klar, es wird vielleicht monatlich weniger kosten und das Angebot der Musik wird größer. Aber was im Hintergrund abläuft, interessiert die wenigsten Konsumenten.
Wann der Amazon Streaming Service in Europa und auch in Deutschland ankommen wird, steht noch in den Sternen. Das liegt mal wieder an Vertragsangelegenheiten mit den großen Plattenfirmen. Mit welchen und wie vielen Titeln Amazon starten wird, steht auch noch nicht fest, sollte aber bald durch neue Pressemeldungen aufgelöst werden.
Die News über Amazon Music auf reuters.com

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