Praxis
Der Erstkontakt mit dem Controller und der LE-Version von Virtual DJ verläuft auf Anhieb erfolgreich. Alle Bedienelemente sind vorgemappt und machen ausnahmslos das, was ihre Beschriftung verspricht. Änderungen am Mapping sind hier leider nicht vorgesehen und bedürfen der Pro-Version. Auch das Angebot an Effekten ist mit sieben Vertretern (Flanger, BeatGrid, FlippinDouble, Backspin, Brake und Echo) nicht unbedingt üppig, geht aber für klassische Auflege-Situationen absolut in Ordnung. Gefallen kann ebenfalls die einfache aber effektive Shift-Belegung: Über den Encoder „FX Select/Sampler“ wähle ich den Effekt oder das Sample aus und feuere meine Selektion durch anschließendes Drücken ab. Ebenso überzeugt der Loop-Taster, der eine Audioschleife erzeugt, deren Länge durch den oben genannten Encoder verändert wird. Das geht alles sehr flüssig von der Hand, genau wie die Bedienvorgänge, die im Zusammenhang mit den Jogwheels stehen. Diese überzeugen nicht nur durch ihre angenehm griffige, geriffelte Touch-Oberfläche, sondern auch durch die Geschwindigkeit, mit der sie auf Berührungen und Scratch-Manöver reagieren. Bediene ich die Räder am äußeren Plastikrand, erfolgt typischerweise ein Tempo-Bend. Wer dem versehentlichen Auslösen des Scratch-Modus durch zufälliges Berühren der Touch-Oberfläche vorbeugen will, drückt den Vinyl-Taster, woraufhin die erloschene Beleuchtung signalisiert, dass der Scratch-Betrieb deaktiviert ist. Zu guter Letzt legen wir noch ein Ohr auf die Sound-Engine von Virtual DJ, wofür wir zunächst den Equalizer, dann das Filter und schlussendlich die sieben Effekte der LE-Version aufrufen: