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Ampeg BA110 Test

FAZIT
Der Plan von Ampeg, mit dem BA 110 einen einfachen, robusten und gut klingenden Einsteiger- und Übe-Combo zum erschwinglichen Preis anzubieten, geht bestens auf. Jeder unerfahrene Anfänger wird mit dem simplen Konzept sofort klarkommen, der Sound ist für einen Verstärker dieser Klasse erstaunlich erwachsen und auch verarbeitungsmäßig leistet sich Ampeg keine Patzer. Was will man mehr! Eine klare Empfehlung also für jeden Bassneuling oder fortgeschrittenen Tieftöner auf der Suche nach einem günstigen Practice-Amp.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • kompakte Abmessungen / transportfreundlich
  • ausgewogener Sound
  • Wiedergabeverhalten an der Leistungsgrenze
  • Verarbeitung
  • Preis / Leistung
Contra
  • leichtes Brummen im Betrieb
  • Line-Out Nebengeräusche
Artikelbild
Ampeg BA110 Test
Für 135,00€ bei
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Facts
  • Hersteller: Ampeg
  • Model: BA 110 Combo
  • Leistung: 35 Watt@8 Ohm
  • Lautsprecher: 1×10 Zoll
  • Anschlüsse: 2x Klinke Input (0/-15dB9, Headphone, CD-In Cinch, unsymmetrischer Line-Out Klinke, Effekt Send/Return 2x Klinke.
  • EQ: Bass. Mid, Treble
  • Sonstige Regler: Master Volume, CD-Level
  • Maße: ca. 41x41x30 cm
  • Gewicht: ca 14,5 kg
  • Preis: 267,00 Euro (UVP)
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Profilbild von Stefan Schmidt

Stefan Schmidt sagt:

#1 - 06.11.2023 um 11:26 Uhr

1

Dieser Ampeg ist zwar schon länger auf dem Markt, aber ich habe meinen erst vor ca. 9 Monaten (gebraucht) gekauft. Ich nutze ihn auch für Bass (passiver Jazz Bass), in erster Linie jedoch für Hollowbody-Jazzgitarre mit 13er Flatwounds drauf, und auch für eine Flamenco-Gitarre mit Pickup sowie für eine Steelstring-Akustik. Bassamps sind für einen trockenen und cleanen Jazzsound und eine natürliche Wiedergabe von akustischen Gitarren für mein Ohr ideal. Nicht ohne Grund nutzen relativ viele Jazzgitarristen die Polytone Minibrute Verstärker, die eigentlich Bassamps sind. Ich finde den BA 10 in seiner Klasse herausragend gut. Die Basswiedergabe ist erstaunlich voll und satt, und auch wirklich detailreich, genau wie es im Testbericht steht. Und der kann auch ganz schön laut sein, mit Gitarre sowieso. Ich war früher lange Jahre Bassist in einer sehr lauten Band und habe dementsprechend ein sehr leistungstarkes Fullstack von Marshall gespielt, und zu Hause oder mit einer anderen (mehr akustisch orientierten) Band eben immer so kleine Übungskisten mit 8" oder 10" Speakern und einer ähnlichen Leistung, von diversen Herstellern (u.a. Yamaha, Ibanez, Behringer). Dieser Ampeg BA 10 raucht sie soundmässig alle in der Pfeife, und bringt auch bei hoher Lautstärke noch einen richtig guten, straffen Basston, der nicht verwaschen klingt oder zerrt. Es ist also wohl auch ein qualitativ hochwertiger Speaker verbaut. Die Klangregler sind sehr effektiv und man kann seinen Ton super damit formen. Was auch sehr cool ist - es gibt eine Sektion "Scrambler", die mit Knopfdruck aktiviert wird, über einen Drive-Regler verfügt und mit einem Blend-Regler dem Signal stufenlos beigemischt werden kann. Das nutze ich ganz gerne (dezent) mit der Hollowbody, wenns mal etwas rauchiger und bluesiger klingen soll. Auch mit dem Bass ist es ein interessantes Feature, da es ein wenig den typischen Ampeg-Röhrensound imitiert und so den Spielraum der kleinen Schachtel noch erheblich erweitert. Was auch sehr gut ist, ist die Anschrägung vom Gehäuse, denn so ist der Abstrahlwinkel vom Speaker ideal. Man kann ihn aber auch ganz klassich hochkant stellen, je nach Stilrichtung und örtlicher Situation also auch damit den Klang im Ensemble anpassen. Ein rundum gelungenes und durchaus vielseitiges Gerät, nicht nur für Einsteiger!

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