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Ampeg Dan Armstrong AMG100CH Test

Praxis

Die Dan Armstrong Gitarre wirkt auf den ersten Blick klein und zerbrechlich, ein Eindruck, der durch ihr geringes Gewicht zusätzlich verstärkt wird. Obwohl ich zuerst skeptisch war, macht es wirklich Spaß, sie zu spielen. Dank der kurzen Mensur funktioniert das unglaublich leicht und Stratocaster-gewohnte  Gitarristen  fühlen sich wie im Schlaraffenland. Die Saiten klingen trotz niedriger Saitenlage sauber aus und liefern ein ausgeglichenes Sustain, tote Punkte oder schepperige Töne gibt es nicht.

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Der Gesamtklang ist straff und definiert mit einem knackigen Twang. In Verbindung mit einem clean eingestellten Amp kommt der klare glockige Anschlag gut zur Geltung, obwohl ihre Stärken eher im Rocksegment liegen. Denn auch mit viel Gain gelingt die Saitentrennung bei Akkorden sehr gut. Der Dreiwege-Miniswitch weist dem Tonregler zwei unterschiedliche Kondensatoren zu. Eine Maßnahme, die nicht unbedingt sehr effektiv ist; mir wäre es lieber gewesen, könnte man stattdessen den Tonabnehmer splitten. Dann bräuchte man auch nicht unbedingt einen Austausch-Pickup. In der Mittelstellung wird der Tonregler aus dem Signalweg entfernt, wodurch mir der Sound eine Nuance offener erscheint. Ein Nachteil der extrem dünnen Gesamtkonstruktion ist die schlechte Stimmstabilität. Die Gitarre reagiert ähnlich wie eine Gibson SG empfindlich auf Druck. Wer, wie ich, einen harten und kräftigen Anschlag hat, bringt die Dan Armstrong schnell aus der Stimmung.

Audio Samples
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Clean Akkorde Clean Picking High Gain Lead High Gain Powerchords High Gain Tone zu
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