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Ampeg PF-350 Test

DETAILS

Mit nur einer Höheneinheit (69x275x272mm) ist der PF-350 wirklich sehr kompakt. Auf die Waage bringt er dabei gerade mal 3,6 kg. Das ist zwar kein Weltrekord, aber durchaus noch im Fliegengewichtsbereich der Digitalverstärkerklasse, was ihn für den Transport im Rucksack qualifiziert. Das schmucke mattschwarze Metallgehäuse wirkt hochwertig und macht einen sehr soliden Eindruck. Auf dem Boden sind große Gummifüße befestigt, sodass der Amp einen sicheren Stand hat. Um die Regler effektiv vor Stößen zu schützen, wurde die Front leicht angeschrägt und mit Metallbügeln versehen. Der erste Eindruck ist also schon mal recht positiv -ein optisch ansprechender und gut verarbeiteter kleiner Amp.
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Auch die Ausstattung kann sich für ein Top dieser Preisklasse durchaus sehen lassen. Schauen wir uns die Features im Einzelnen an. Die Frontplatte bietet einen Klinkeneingang inklusive Pad-Schalter, mit dessen Hilfe sich die Eingangs-Empfindlichkeit für Bässe mit hohem Signal um 15dB reduzieren lässt. Direkt daneben sitzt eine Peak-LED zum Einpegeln des Gains und natürlich der Gainregler selbst.

Beim kleinen PF-350 besteht die Klangregelung aus nur drei Bänder (Bass, Midrange und Treble), die angehoben und abgesenkt werden können. Weitere Soundshaping-Tools gibt es nicht. Der vierte Regler im Bunde ist Volume zur Kontrolle der Endlautstärke. Daneben parken noch der Schalter für den Limiter nebst LED zur visuellen Kontrolle der Limitertätigkeit, sowie die Fault-LED, eine Warnlampe, die aufleuchtet, wenn der Amp überhitzt und abschaltet oder andere Fehler auftauchen, die zum Abschalten führen (was einen dann allerdings auch nicht weiter bringt). Ganz rechts warten dann noch zwei Mini-Klinken mit den Bezeichnungen Audio-In und Phones. An Audio-In lassen sich externe Quellen wie z.B. Mp3 Spieler anschließen. Den jeweiligen„Inhalt“ kann man dann im Mix mit dem Basssignal über den Kopfhöreranschluss (Phones) hören. Der PF-350 bietet sich also auch für die Übe-Einheiten zu Hause an und lässt sich problemlos ohne Lautsprecherboxen betreiben.

Weiter geht‘s auf der Rückseite mit dem obligatorischen Netzkabelanschluss gefolgt von einem Powerschalter, dem Spannungswahlschalter für 115 und 230 Volt sowie einem kleinen Lüfter, der hoffentlich nicht allzu viel Lärm macht. Zum Anschluss der Boxen bietet der PF-350 zwei Klinkenbuchsen – die inzwischen zum Standard gewordenen Speakons sucht man vergebens. Der Mindestwiderstand von 4 Ohm sollte nicht unterschritten werden, an 8 Ohm liefert der Amp immerhin noch 250 Watt. Um die Ausstattung komplett zu machen, hat Ampeg dem Portaflex außerdem noch einen symmetrischen Line-Out in Form einer XLR Buchse und einen Effektweg mit Send- und Return-Klinkenbuchse spendiert.
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Reiner sagt:

#1 - 19.08.2022 um 21:06 Uhr

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Hallo Basser ! Habe mir vor einigen Jahren den Ampeg PF 350 gekauft. Mit dem legendären Sound hat das nichts zu tun. Nicht einmal Mittelklasse. Kann nur abraten !!

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