Nächste Woche ist es soweit. Die Stadt Amsterdam öffnet die Türen für unzählige Begeisterte der elektronischen Musik. Nachts tummeln sich die Feierwütigen in den Clubs und extra für diese Tage eingerichteten Locations bei namhaften Musikern und DJs der Szene. Und tagsüber wird die Stadt für die Besucher zum Meeting-Point, Diskussionspodium und zur Klangwerkstatt. Der sogenannte Playground hat einiges an Inhalt zu bieten: international hochkarätige Acts zeigen ihr Können in Studios, Kinos zeigen Dokumentationen über die Musikszene, Firmen bieten Bastelkurse für Musikinstrumente an und DJs erklären euch das Auflegen mit Vinyl. Also insgesamt ein wirklich sehr interessantes Angebot!
Wer möchte nicht mal jemandem aus den Top 5 der „Forbes Liste der DJ-Großverdiener“ beim Arbeiten in „seinem“ Tonstudio über die Schulter schauen? In Amsterdam ist es möglich. Denn Martin Garrix verlegt seinen heiligen Bereich in das DeLaMar Theater und zeigt euch, wie er seine Welthits erstellt. Natürlich bieten auch andere namhafte Produzenten, wie Adriatique, Oliver Heldens, Deltawerk, Diquenza, Ferry Corsten, Jameszoo, Jay Hardway, Joris Voorn, Sjamsoedin und Weval im ADE Sound Lab einen Einblick hinter die Kulissen. Nachfragen ist hier definitiv erwünscht!
Techno-Freaks kommen absolut nicht zu kurz in diesen Tagen. Neben etlichen Parties, Podiumsdiskussionen über die Musik, Szene und auch das immer noch beliebte Thema „Digital versus Vinyl“, plaudern einige Superstars aus dem Nähkästchen. Darunter ist unter anderem Nina Kraviz. Sie erzählt euch, wie ihr Leben und das Reisen in alle Ecken der Erde ihre Songauswahl beeinflusst und vor allem über die Evolution ihres Sounds. Weitere Größen der Technoszene wie zum Beispiel Carl Craig zeigen ihr Können live auf der Bühne vor Fans und Interessenten.
Für dich ausgesucht
Ein weiterer großer Inhalt des Playgrounds wird von Hard- und Softwareherstellern der Audiobranche befüllt. Sie präsentieren, ähnlich zur Musikmesse, in Cafés oder anderen abgefahrenen Locations aktuelle und auch neue Ware aus ihrem Produktkatalog. Hier könnt ihr Anfassen, Herumspielen und die Mitarbeiter vor Ort nach Tipps und Tricks zu Klangerzeugern und Effekten fragen. Sehr interessant finde ich auch Spots, die Workshops zur Erstellung eigener elektronischer Musikinstrumente anbieten. Dazu zeigen Nerds der Modularsystem-Szene ihre unmöglich erscheinenden Kabelpatches an riesigen Modulwänden.
Also, wie ihr seht, es gibt ein riesiges Angebot, das bis zum Start in der nächsten Woche immer weiter upgedated wird. Wer eine Fulltime-Karte besitzt, darf alle Locations bei Tag und bei Nacht kostenfrei besuchen. Alle anderen müssen sich eine Karte für das spezielle Event (meist zwischen 10 und 15 Euro) über die Internetseite oder vor Ort kaufen (solange der Vorrat reicht!). Wir sind vor Ort und werden uns das bunte Treiben in der Stadt, aber auch bei Felix Meritis und in den Clubs anschauen und berichten.
Mehr Informationen und das ständig erweiterte Programm zur diesjährigen ADE vom 18. bis 22. Oktober 2017 findet ihr hier.