FAZIT
Ein Speakersimulator für unter 100 Euro, der ohne Aufwand hinter das Pedalboard geschaltet werden kann und auch noch klanglich einen guten Job macht, ist eine wunderbare Sache. Wenn sich dazu noch bei der simulierten Lautsprecherbox und dem virtuellen Abnahme-Mikrofon die jeweils wichtigsten Parameter so einstellen lassen, dass die Ergebnisse der Realität sehr nahe kommen – was will man mehr. Zudem lässt sich das Chameleon auch noch optimal auf die vorgeschalteten Verzerrer und weitere Pedale einstellen.
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Natürlich kann man keinen hundertprozentigen Ersatz für einen Röhrenamp mit Box erwarten, das sagt auch der Hersteller, und in Sachen Dynamik und Transparenz sind naturgemäß ebenfalls ein paar Abstriche fällig. Aber hier geht es eher um eine Alternativ-Lösung, sei es, weil man leise sein will oder muss, oder einen Gig-Retter braucht, der den defekten Amp kurzfristig ersetzt. Einfach schnell das Chameleon hinter das Pedalboard geschaltet, fertig. Wer ohne Krach aufnehmen oder seine Gitarre für eine Probe (oder beim Gig) direkt an die PA anschließen möchte, der sollte das Chameleon unbedingt antesten.
Pro
Contra
- Regelmöglichkeiten
- Aux In und Phone Anschluss
- Sound
- Preis
- Abstriche in Dynamik und Klangtransparenz
- Kein symmetrischer Ausgang
Doc Schneider sagt:
#1 - 14.09.2012 um 06:39 Uhr
Wow! Super Test! Ich war schon länger auf der Suche nach einer brauchbaren und erschwinglichen Speakersimulation. Der Test hat mir dabei sehr geholfen! Verdammt gute Arbeit! Vielen Dank! Doc Schneider