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AMT F-Clean Test

Auch der AMT F-Clean ist ein Mitglied der Bricks-Series, einer Reihe von ultra-kompakten Röhren-Preamps des russischen Herstellers. Alle Modelle orientieren sich an bekannten Vorbildern der Verstärker-Historie und überraschen durch ihr innovatives Design. Nachdem wir mit dem R/S-Lead schon einen Spezialisten für stark verzerrte Klänge im Test hatten, weist das “F” im Namen unseres Probanden nun darauf hin, das wir es eher mit cleanen oder angezerrten Sounds zu tun kriegen.
Alle Pedale der Bricks-Serie verfügen über eine Dreiband-Klangregelung, zwei Betriebsmodi, ein Remote-Switching-System und haben eine echte 12AX7-Vorstufenröhre an Bord. Der F-Clean besitzt zudem drei weitere Wahlschalter zur Klanganpassung und gehört damit zu den vielseitigsten Pedalen der Serie. Ob der Röhren-Winzling tatsächlich Fender-Charme

AMT_Bricks_Series_F_Clean_TEST

versprühen kann, wird der folgende Test zeigen.

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Details

Der F-Clean sitzt in einem stabilen blauschwarzen Metallgehäuse und müsste bei einer Abmessung von 45 x 90 mm locker in jede Hosentasche passen. Da die Röhre stehend auf dem vorderen Pedaldrittel montiert ist, ragt das Gehäuse an dieser Stelle allerdings auch 70 mm in die Höhe.

Fotostrecke: 4 Bilder Der AMT F-Clean Preamp empfiehlt sich als “Fender to go” mit Schwerpunkt auf cleane oder angezerrte Sounds.

Hinter der Röhre hat das Pedal noch eine Höhe von 55 mm und beherbergt fünf Potis für Level, Gain, Hi, Mid und Low, alle geschützt durch einen Bügel, und den Fußschalter. An der linken Seite befindet sich die Ausgangsbuchse, ein Wahlschalter für die beiden Betriebsmodi “Drive” (vor einem Verstärker) und “Preamp” (vor einer Endstufe bzw. FX-Return) sowie zwei “Control”-Buchsen im Stereo-Miniklinken-Format. Hier lassen sich zwei oder mehr Pedale der Bricks-Serie miteinander verbinden und zu einer Schaltlogik kombinieren, bei der das Aktivieren eines beliebigen Pedals alle anderen verbundenen Pedale deaktiviert. Somit lässt sich ein mehrkanaliges System aus Preamps aufbauen. AMT hat außerdem ein Pedalboard in Planung, auf dem sich die Bricks-Pedale durch einen speziellen Anschluss an der Unterseite kombinieren und mit Strom versorgen lassen.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Pedal beherbergt fünf Potis für Level, Gain, Hi, Mid und Low, die durch einen Bügel geschützt sind.

An der rechten Seite befinden sich die Eingangsbuchse, insgesamt drei Wahlschalter zur EQ-Anpassung (Mid Freq, Treble Shift, Bright) und der Anschluss für das Netzteil. Die benötigte Stromversorgung von 12 Volt (Minuspol innen) und 300 mA Ausgangsleistung stellt bei allen bisher getesteten Bricks-Preamps ein Ärgernis dar, weil es dem Hersteller nicht gelungen ist, ein Netzteil in den Lieferumfang zu integrieren. Natürlich haben die meisten Gitarristen vorgesorgt, wenn es um genügend 9V-Anschlüsse geht. Ein 12V-Anschluss mit 300 mA ist jedoch bei Multinetzteilen unter 100 Euro schwer zu finden und die meisten anderen 12V-Netzteile, etwa für Heimkeyboards oder Router, haben den Pluspol innen. Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollte man sich also vorher umschauen, ob man die kleinen Preamps adäquat mit Strom versorgen kann. Der 12V-Anschluss des beliebten Harley Benton Power Plant schafft es zum Beispiel nicht.

Fotostrecke: 5 Bilder An der rechten Seite befinden sich die Eingangsbuchse, drei Wahlschalter zur EQ-Anpassung…
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