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AMT F-Clean Test

Praxis

Getestet wird das F-Clean mit verschiedenen Gitarren vor einem Budda Superdrive 80 Combo, sowohl vor dessen Endstufe via FX-Return als auch vor dem Clean-Kanal. Abgenommen wird ein WGS Veteran 30 Speaker mit einem Mix aus Shure SM57 (dynamisch) und Superlux R102 (Bändchen).
Für einen ersten Vorgeschmack geht der Preamp via FX-Return direkt in die Endstufe des Verstärkers und alle Regler bleiben in der 12-Uhr-Stellung. Tatsächlich entsteht mit der Strat ein perliger Cleansound mit den typischen ausgehöhlten Mitten und einem starken Low-End. Die Fender-Gene sind also spürbar.

Audio Samples
0:00
Intro –> Stratocaster in den FX-Return
LevelGainHiMidLowDrive/PreampMid FreqTreble ShiftBright
12:0012:0012:0012:0012:00Preamp600 Hzoffoff

Um den EQ zu testen, werden nach einem kurzen Intro in der 12-Uhr-Stellung nacheinander alle Bänder (Hi, Mid, Low) einmal auf Minimum und danach auf Maximum gedreht. Der Equalizer packt beherzt zu und bearbeitet die jeweiligen Frequenzen absolut praxisorientiert. Alle Schalter an der rechten Seite bleiben in ihren Positionen.

Audio Samples
0:00
EQ-Check –> Stratocaster in den FX-Return
LevelGainHiMidLowDrive/PreampMid FreqTreble ShiftBright
12:0012:0012:0012:0012:00Preamp600 Hzoffoff
12:0012:00min/max12:0012:00Preamp600 Hzoffoff
12:0012:0012:00min/max12:00Preamp600 Hzoffoff
12:0012:0012:0012:00min/maxPreamp600 Hzoffoff

Als Nächstes wollen wir uns die drei Switching-Optionen an der rechten Seite ansehen. Es handelt sich bei allen um globale EQ-Presets, die keine Auswirkung auf die Funktion des Dreiband-EQs haben. Kurz gesagt, erhalten wir hier jeweils zwei Voreinstellungen für Mitten (Mid Freq), Hochmitten (Treble Shift) und Höhen (Bright). Der Sprung von 600 Hz auf 400 Hz ließe sich dabei auch mit dem Mid-Poti bewerkstelligen und der Treble-Shift ist sehr subtil. Der Bright-Switch hingegen kann einem etwas dumpfen Sound wieder Leben einhauchen. Mit dem Gain-Poti in der 15-Uhr-Stellung entwickelt das Pedal zudem eine leichte Verzerrung.

Audio Samples
0:00
Switching-Options –> Stratocaster in den FX-Return
LevelGainHiMidLowDrive/PreampMid FreqTreble ShiftBright
12:0015:0012:0012:0012:00Preamp600 Hzoffoff
12:0015:0012:0012:0012:00Preamp400 Hzoffoff
12:0015:0012:0012:0012:00Preamp400 Hzonoff
12:0015:0012:0012:0012:00Preamp400 Hzonon
Der Röhren-Preamp versprüht durch Absenken des Mittenbereichs und Anheben von Bässen und Höhen ein gewisses Fender-Flair.
Der Röhren-Preamp versprüht durch Absenken des Mittenbereichs und Anheben von Bässen und Höhen ein gewisses Fender-Flair.

Im folgenden Beispiel sollen die Gain-Reserven des F-Clean näher beleuchtet werden. Wir wechseln zu einer Patrick Eggle Berlin Plus (PRS-Style Gitarre) und bleiben im FX-Return. Nach einem kurzen Durchgang im Bypass hören wir das Gain-Poti auf 9, 12, 15 Uhr und in Maximalstellung (mit Bright-Switch)

Audio Samples
0:00
Gain-Check –> PRS-Style-Gitarre in den FX-Return (off/on)
LevelGainHiMidLowDrive/PreampMid FreqTreble ShiftBright
12:009:0012:0012:0012:00Preamp600 Hzoffoff
12:0012:0012:0012:0012:00Preamp600 Hzoffoff
12:0015:0012:0012:0012:00Preamp600 Hzoffoff
12:00max12:0012:0012:00Preamp600 Hzoffon

Für ein letztes Beispiel wechseln wir auf der linken Seite in den Drive-Modus und schalten das Pedal vor den Clean-Kanal des Verstärkers. Auch hier kann der Röhren-Winzling überzeugen und dem Verstärker eine andere Note verleihen, welche in ihrer Klangcharakteristik durchaus an die Eigenschaften einiger Fender-Amps erinnert.

Audio Samples
0:00
Clean-Boost –> PRS-Style-Gitarre in den cleanen Amp (off/on)
LevelGainHiMidLowDrive/Preamp
14:0014:0014:0010:0012:00Drive
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