Wenn es um Gitarrenverstärker geht, sind Mini-Amps zurzeit der Renner schlechthin und kaum ein Hersteller, der nicht mit seiner eigenen Variante im Strom mitschwimmt. Kleine Verstärker mit niedriger Wattzahl, deren Röhren sich schon bei vergleichsweise humaner Lautstärke dazu überreden lassen, bis an ihre Grenzen zu gehen. Was die Dimensionen anbelangt, muss normalerweise wenigstens die besagte Röhre ihren Platz finden, wie beispielsweise beim Nano Amp von Zvex. Aber einen Winzling wie unseren aktuellen Testkandidaten findet man dann doch eher selten. Eine Tretmine als Gitarrenamp?
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Es sei denn, man lässt die Röhre weg. Und genau das ist beim Tube Cake der Fall, auch wenn sein irreführender Name etwas anderes verheißt. Liest man das Kleingedruckte auf der Oberseite, erfährt man, dass wir es mit einem drei Watt starken Transistorverstärker zu tun haben. Aber statt nun frustriert einem halbherzigen Test entgegenzusehen, steigt die Spannung, denn immerhin steht hinter unserem Zwerg die geballte Kompetenz der sibirischen Pedalschmiede AMT, die schon mit ihren Verzerrern eindrucksvoll bewiesen hat, was ohne Röhren so alles möglich ist.
Eugene sagt:
#1 - 04.09.2012 um 17:53 Uhr
Hi, do I understand it correct, that you plugged E-Drive and other distortion pedals directly to the TubeCake without any guitar preamp in front of it? Tube Cake is a Power Amp, so sound chain has to be guitar > distotion pedal (like E-Drive) > Guitar preamp (like SS-11) > then Tube Cake > then 8Ohm Cab - then you'll get enough of volume for small gigs and nice definitely not noisy sound.