Im Alter von elf Jahren begann Anderson .Paak das Trommeln und wurde bald darauf in eine baptistische Kirche eingeladen. Nachdem er von der positiven Energie der Band und des Kirchenchors sofort infiziert war, spielte er jahrelang in einer kleinen Gemeinde in Oxnard, Kalifornien. Während dieser Zeit entdeckte er auch das Piano und die Keyboards für sich, was ihm beim Songwriting und seinen ersten Produktionen half. Das Multitalent Brandon Paak Anderson, änderte 2013 seinen Künstlernamen und fügte ihm den unscheinbaren, aber für ihn wichtigen Punkt hinzu. Nachdem er all die Jahre an seinem Sound feilte und auf jedes noch so kleine Detail achtete, soll dieser Punkt nach eigenen Angaben symbolisch dafür stehen.
Auf seinem Album „Malibu“ wird die Detailverliebtheit besonders deutlich. Durch den Opener „The Bird“ schlängelt sich ein abgehangener Groove, bei dem .Paak kein einziges Mal mit der Bassdrum eine „Eins“ spielt. Schon die ersten Takte des folgenden „Heart Don’t Stand A Chance“ zeigen eine weitere Facette seines Drummings: Energie und Verspieltheit treffen auf einen lässigen Swag Beat in den Strophen, der, unterstützt durch den Bass, zum Kopfnicken verpflichtet. Auf den weiteren Songs des Albums, die allesamt die vielfältigen stilistischen Einflüsse zeigen, geben sich mit The Game, ScHoolBoy Q und Talib Kweli illustre Namen der Hip-Hop Szene mit ihren Feature-Parts die Klinke in die Hand. Aber auch namhafte Instrumentalisten wie Bass-Legende Pino Palladino, Chris „Daddy“ Dave oder Robert Glasper wirkten an „Malibu“ mit.
Live stellt Anderson .Paak seine beeindruckende Musikalität unter Beweis, indem er es schafft, scheinbar mühelos über die teils komplexen Drumparts oder besonderen Feels der Grooves zu singen. Für den Auftritt beim Tiny Desk Concert des amerikanischen Kultursenders NPR spielte Anderson .Paak mit seiner Band „The Free Nationals“ vier Songs seines normalerweise sehr energetischen Programms in abgespeckter Form. Das funktionierte hervorragend, denn durch ihre verspielte Lockerheit und die frische Herangehensweise entfalteten die Songs eine ganz andere Wirkung.
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Mehr InformationenAnderson .Paak & The Free Nationals: NPR Tiny Desk Concert
Im vollen Live-Kontext wirken die Songs dann viel wuchtiger. Das liegt vor allem an Anderson .Paaks mächtigen Grooves, mit denen er das Publikum regelrecht zum Tanzen zwingt:
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