„When The Levee Breaks“ ist nicht nur einer der bekanntesten Led Zeppelin Songs. John Bonhams legendäres Drumintro zu diesem Song wurde obendrein später von Hiphop-Künstlern wie Beastie Boys gesampelt. Der Engineer Andy Johns, Bruder des weitaus bekannteren Glyn Johns, ist für den ikonischen Drumsound verantwortlich, den er bei der Recording Session zum vierten Album der Band kreiert hat.
Die Session zu Led Zeppelin IV fand damals zunächst im Headley Grange statt, einem ehemaligen Arbeitshaus in Headley, Hampshire, England, das zu der Zeit von verschiedenen Bands als Aufnahme- und Probenort genutzt wurde. Hier machte sich Andy Johns die Räumlichkeiten zunutze, während er etwa für „When The Levee Breaks“ das Schlagzeug kurzum ins Treppenhaus verfrachtete.
Ein Paar M160 von Beyerdynamic nahmen John Bonham’s Drumset auf
Mit lediglich einem Paar Beyerdynamic M160 Bändchenmikrofone, das er auf den ersten Treppenabsatz stellte, fing Andy nun Bonhams druckvollen Drumsound ein, den er mithilfe von Limitern noch größer und massiver machte. Den berühmten Echo-Effekt des Drumtracks erreichte er durch ein Binson Echorec Delay Effektgerät, mit dem er der Originalspur ein um eine Sechzehntel verzögertes Echosignal beimischte.
Diese und weitere Einblicke in seine Arbeit mit Led Zeppelin verrät der mittlerweile verstorbene Engineer in diesem Interview mit Musicradar. Wenn ihr mehr über John Bonham und sein Drumming hinter zahlreichen Led Zeppelin Songs erfahren wollt, dann schaut einmal in unserem Drum Play-alike vorbei. Dort findet ihr unter anderem einige Noten- und Audiobeispiele zu diesem Song.