Fazit
Der ART Pro VLA II leistet angesichts des Kaufpreises eine ganze Menge. Dass es irgendwo dann doch noch klangliche Sphären gibt, die sich nur mit einem (teils gehörigem) Aufpreis erreichen lassen, sollte klar sein. Doch der ART-Kompressor ist vielseitiger und klingt „teurer“, als sein Euro-Äquivalent es vermuten lassen sollte. Niemand erwartet die endgültige Antwort auf die „Frage nach dem Leben, dem Mastering und dem ganzen Rest“ (frei nach Douglas Adams) in dieser Preisklasse. Aber dass man sich für solch eine kommode Investition eine so vielseitige Hardware-Kompression ins Haus holen kann, das ist schon erstaunlich. Wer also nach einem Allround-Hardware-Kompressor sucht, der nicht die Welt kostet, der wird hier mehr als nur gut bedient.
- Vielseitigkeit
- Einstellmöglichkeiten, weite Parameterbereiche
- Ausstattung, insbesondere Metering und Anschlussmöglichkeiten
- leichte klangliche Härten insbesondere bei heftiger Kompression
- Stereokompressor
- optoelektronisches Regelelement
- Röhre in der Ausgangsstufe
- umfangreiche Parametrisierung
- zahlreiche Metering-Optionen
- üppige Ausstattung mit Audio-Anschlüssen
- Preis: € 419,- (UVP)
Tobi sagt:
#1 - 14.02.2013 um 00:20 Uhr
Hi Hannes, würdest du den JDK Compressor diesen hier vorziehen bzw. würdest du sagen der JDK ist doppelt so gut wird der ART in Anbetracht des Preises?
Hannes Bieger sagt:
#2 - 14.02.2013 um 03:24 Uhr
Hi Tobi, danke für dein Interesse! Ich habe den JDK-Kompressor noch nicht ausprobieren können, aber deren EQ hat mich durchaus begeistert (siehe der Bonedo-Test des R24). Wenn der Kompressor ungefähr so gut ist wie der EQ dann ist er klasse, aber solange ich meine Finger und Ohren nicht dran hatte ist das leider nur Spekulation von meiner Seite... ;)