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Arturia Analog Experience THE LABORATORY 61 Test

PRAXIS
Wann immer es um den digitalen “Nachbau” von Hardwareklassikern geht, wird in Fachkreisen heftig diskutiert: Wie nah kommt die Emulation dem Original? Ganz besonders hitzig scheint mir diese Diskussion bei Synthesizern geführt zu werden. Da Arturia sich die Nachahmung von Klassikern recht groß auf die Fahnen geschrieben hat, setzen sich die Franzosen dieser Debatte sehr exponiert aus. Kann man das Prophet V-PlugIn tatsächlich mit einem echten Sequential Prophet 5 vergleichen? Ist es ihm am Ende sogar ebenbürtig?
Will man die Qualität der Arturia-Emulationen, die ja auch der “Analog Experience” zugrunde liegen, bewerten, kommt man an der Diskussion kaum vorbei, inwiefern sie den Originalen gerecht werden. Andererseits erinnert die Debatte immer auch ein wenig an einen Glaubenskrieg – und ein solcher, das weiß man, führt nie zu produktiven Ergebnissen. Meine Haltung ist etwas überspitzt formuliert so: Niemand wird sich ein Klavier-PlugIn für 250 Euro kaufen und ernsthaft erwarten, dass es die Anschaffung eines Steinway-Flügels überflüssig macht. Emulationen bleiben halt Nachahmungen und sind nicht “the real thing”. Das fängt damit an, dass es etwas wesentlich anderes ist, vor dem Computer zu sitzen und Pixel herumzuschieben, als an den schicken Knöpfen des Prophet zu schrauben. Darüber hinaus sind analoge Synths immer Einzelstücke mit entsprechenden Eigenheiten und teilweise unvorhersehbarem Verhalten. Mir persönlich fehlt bei allen digitalen Nachahmern immer das letzte Bisschen, das dann die totale Analogpower ausmacht. Mal fehlt es sehr auffallend, mal auf eine recht subtile Weise.
Auf dieser Diskussionsbasis kann man über die Arturia-PlugIns sagen, dass sie, aus meiner Sicht, so nah dran sind, wie es eine Emulation eben zur Zeit vermag. Und das ist schon einiges. Die PlugIns haben einen druckvollen, differenzierten Sound, der den Charakter der Originale auf jeden Fall spürbar macht. Oder ganz einfach: Es macht Spaß, sie zu spielen. Man erzählt sich, dass Bob Moog höchstselbst das Moog-Modular-PlugIn gelobt hat. Wenn dem so war, dann vermutlich in dem Sinne, dass die Arturia-PlugIns einfach verdammt gute Emulationen sind, die sehr gut klingen, inspirierend zu spielen sind und dem Benutzer den großen Soundkosmos der Säulenheiligen der analogen Synthgeschichte eröffnen. Aber das hätte Bob Moog sicher nicht davon abgehalten, sich im Zweifelsfall lieber an einen echten Moog zu setzen…
Wie nun verschafft einem das “Analog Laboratory” Zutritt zu dieser Welt?
Das Plugin funktioniert erst mal genau wie die meisten anderen Synth-Plugins und kann entweder als Stand-Alone-Programm oder im Instrument-Kanal einer DAW (AU, VST oder RTAS) betrieben werden. Die Installation birgt keinerlei Geheimnisse, nur der Autorisierungsprozess ist ein wenig umständlich. Man kann nämlich nicht einfach per Eingabe der Seriennummer eine Autorisierung vornehmen, sondern muss zuerst online einen Arturia-Account anlegen. Dort gibt man im Profil die Seriennummer und einen Unlock-Code an und erhält daraufhin auf der Seite und per Mail einen eLicenser-Aktivierungscode. Dann gibt man den Code im eLicenser-Kontrollcenter ein und die entsprechende Lizenz wird auf der Harddisk oder einem USB-Dongle gespeichert. Auch wenn das Procedere etwas mühsam ist, kann man gegen diese Sicherheitsmaßnahmen nichts haben. Allerdings wird sich nicht jeder über den Zwang freuen, einen Account anzulegen müssen.

Interface
Interface

Das Interface des Plugins bildet, wie man es von Arturia kennt, einen – in diesem Fall teilweise fiktiven – Hardwaresynth ab. Die untere Hälfte zeigt ein Keyboard mit Tastatur, Knöpfen, Schiebereglern, schönen Holzleisten an der Seite etc., das beinahe so aussieht wie der Hardware-Controller, der mit dem hier getesteten Paket ausgeliefert wird. Die obere Hälfte des Fensters wird von einem Display eingenommen. In natura wäre dieses, gemessen am Keyboard, geradezu riesig, und man würde es sich als ein ziemlich schnittiges Feature seiner Keyboardburg vorstellen. In der virtuellen Realität des Computerbildschirms braucht es hingegen (zumindest auf meinem MacBook Pro 15″) gute Augen, um alle Infos lesen zu können. Das Display ist für meinen Geschmack etwas zu schlicht designt und versprüht den Charme eines Gameboy aus der ersten Generation. Allerdings muss man ihm zugute halten, dass es klar gegliedert ist und aufgeräumt daherkommt.
Das Analog Laboratory kann – im Gegensatz zu Player und Factory – in zwei Modi betrieben werden: einmal im “Sound”-Modus, in dem man einzelne Sounds spielen und editieren kann, und einmal als “Scene”, wo eine Kombination aus zwei Sounds, vier Loops und einer Art Arpeggiator-Melodie im Angebot ist.

Sound
Im Zentrum des “Sound”-Moduls steht eine Liste mit den 3.536 Sounds, auf die man sich nun freudig stürzen kann. Neben dem Namen des Sounds zeigt die Liste sinnvollerweise auch an, von welchem Synth dieser stammt bzw. erzeugt wird, um welche Art von Sound es sich handelt (Pad, Lead etc.), welche CPU-Last er verursacht und ob ich ihn zuvor als Favoriten markiert habe. Erwähnenswert ist sicherlich, dass man auch eigene Sounds speichern kann. Zwar lassen sich die Presets nicht in allen Details bearbeiten, wenn man nicht das dazugehörige Original-PlugIn besitzt. Immerhin kann man aber, wie später beschrieben, einige grundlegende Parameter der Sounds verändern, so dass die Option sehr willkommen ist, diese Presets im Interface auch speichern zu können. Eine zusätzliche Speichermöglichkeit bieten außerdem die 10 vorhandenen “Snapshots”, mit denen man z. B. Sound-Alternativen vergleichen oder seine 10 liebsten Sounds für den Schnellzugriff abspeichern kann. Die Snapshots können – im Gegensatz zu normalen Presets – sehr schnell über die entsprechenden 10 Taster auf dem virtuellen Keyboard oder am Hardwarecontroller aufgerufen werden.
Eine Zwischenbemerkung: Leider bietet Arturia die Bedienungsanleitung nur in Englisch, Französisch und Japanisch an. Auch wenn viele sicherlich an das Lesen englischsprachiger Anleitungen gewöhnt sind, sollte man insbesondere für den großen deutschsprachigen Markt eine eigene Fassung erwarten dürfen.
Da dem Benutzer heutzutage eine schier endlose Masse an Sounds zur Verfügung steht, kommt Filterfunktionen, mit deren Hilfe man sich im Dickicht der Presets den Weg zum Wunschsound bahnen kann, eine große Bedeutung zu. Arturia bietet hier eine recht einleuchtende und effektive Möglichkeit. Es lassen sich im linken Drittel des Displays Felder aktivieren, die bestimmte Filterkriterien ein- und ausschalten. So kann man zunächst auswählen, welche Emulationen gerade interessieren (also CS-80, Prophet 5 usf.), und den Typ des Sounds eingrenzen (Bass, Brass, EFX usw.). Weiterhin kann man bestimmte Charakteristika festlegen (funky, quiet, short oder ähnliches) und zu guter Letzt auch anklicken, dass nur Favoriten und/oder eigene Presets berücksichtigt werden sollen. Hat man diese Einschränkungen gemacht, reduziert sich die Liste in der Mitte entsprechend. Wünsche ich mir z. B. nur Sounds vom CS-80 oder Prophet V, die in die Kategorie “Brass” oder “Sequence” fallen und zudem einen harten (“hard”) Charakter besitzen, finde ich dort nur 3 Sounds, die diesen Kriterien entsprechen (lustigerweise alle vom CS-80).
Wie sinnfällig Charakteristika wie “acid” oder “soundtrack” in diesem Zusammenhang sind, sei dahingestellt. Jedenfalls bietet das Interface eine gute Möglichkeit, sich in diesen mehr als 3.500 Sounds relativ schnell zurechtzufinden. Vorbildlich wären allerdings zwei weitere Features: Es wäre wünschenswert, nach Namen textlich suchen zu können. Gut möglich, dass man Teile des gesuchten Presetnamens im Kopf hat, so dass eine Textsuche schneller zum Ziel führte als die Suche über die beschriebenen Kriterien. Außerdem wäre die Möglichkeit schön, eigene Tags zu vergeben. Beides bietet beispielsweise Kontakt von Native Instruments.
Über die Güte der Sounds lässt sich viel Positives sagen, eben weil die zugrunde liegenden Emulationen so hochwertig sind. Ob die von Arturia getroffene Soundauswahl tatsächlich sinnvoll und repräsentativ ist, lässt sich kaum beurteilen. Man kann aber davon ausgehen, dass bei z. B. 734 Lead-Sounds oder 736 Pads für jeden Geschmack Highlights dabei sind. Genaueres steht natürlich auch in unseren Tests zu den einzelnen Emulationen.

Audio Samples
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ARP 2600 Brass CS-80 Pad Jupiter-8 Bass Filter Minimoog Lead Moog Modular Sequence Prophet VS Bells Prophet 5 Pad Filter

Hat man den Sound, mit dem man arbeiten möchte, gefunden und angewählt, lässt sich dieser auf verschiedene Arten manipulieren. Zunächst eröffnet das hinter dem Edit-Button schlummernde Menü die Option, Namen, Typ und Charakteristika des Presets zu ändern, es also umzudeklarieren. Weiterhin können dort die Pitchbend-Range, Mono- oder Polyphonie, LFO Sync ein/aus eingestellt sowie die Notenwertbasis des Step-Sequenzers in Bezug auf das Gesamttempo festgelegt werden. Die Bedienungsanleitung behauptet, man könne diese Einstellungen nur ändern, sofern man das Preset zuvor als User-Preset abgespeichert hat. Bei der von mir getesteten Version ließ sich aber alles auch bei den Werkspresets ändern – was handlich ist, jedoch bei unüberlegtem Klicken auch problematisch werden kann.

Sound Edit
Sound Edit

Klanglich gravierender sind die Eingriffe, die man mit Hilfe des virtuellen Keyboards (oder des Hardwarecontrollers) vornimmt. In der Theorie sieht das so aus: Das Interface – rsp. der Hardwarecontroller – bietet zehn Drehregler und neun Schieberegler, die bestimmten Parametern der jeweiligen Emulation zugeordnet sind. Dabei befassen sich sechs der zehn Drehregler für jeden Sound mit den gleichen Parametern (Cutoff, Resonance, LFO Rate, LFO Amount, Chorus Mix, Delay Mix), während die restlichen vier für jeden Sound andere Werte manipulieren, die die Entwickler für wesentlich gehalten haben. Bei den Schiebereglern handelt es sich um zwei ADSR-Envelope-Sets und einen zusätzlichen Schieber für das interne Tempo.

Fotostrecke: 2 Bilder Drehregler

Für jeden, der die Architektur der emulierten Instrumente kennt, liegt die Schwierigkeit dieses Ansatzes auf der Hand: Auf eine so einfache Schematik lässt sich die Bedienung der unterschiedlichen Synths leider nicht herunterbrechen. Während man sich beim Cutoff noch relativ leicht einigen kann, wird es bereits bei den Envelopes schwierig. Der Minimoog z. B. hat bekanntlich gar keine ADSR-Envelopes, sondern ADSD – bei denen Decay und Release mit dem gleichen Regler verändert werden. Hat man das Minimoog-PlugIn nicht zusätzlich gekauft und kann deshalb nicht sehen, welche Veränderungen die Fader hervorrufen, muss man hier etwas raten. Völlig abgefahren wird das beim CS-80, der eine wesentlich andere Architektur aufweist, so dass das Schieben an den ADSR-Fadern nichts Vorhersagbares (und manchmal auch fast gar nichts) bewirkt. Auch die Regler “Chorus Mix” und “Delay Mix” hätte man vielleicht besser “Effekt 1” und “Effekt 2” genannt, denn es ist keineswegs gesagt, ob damit beim jeweiligen Preset ein Chorus, ein Delay oder auch ein Reverb manipuliert wird.
Gerade im Falle des CS-80 muss man Arturia leider Schlamperei vorwerfen, denn hier verhalten sich die Drehregler zu allem Übel genau umgekehrt wie erwartet: Dreht man den Cutoff-Regler nach rechts, geht das Filter zu. Gleiches gilt für Resonance, LFO Rate und LFO Amount. So etwas kann einem natürlich live auf die Füße fallen… Davon abgesehen stellt sich die Frage: Hat Arturia hier etwas Unmögliches versucht? Oder ist es einfach nur etwas lieblos gemacht? Beides ist für mich zutreffend, und dennoch finde ich den Ansatz gut. Diese so unterschiedlichen PlugIns und Synth-Architekturen mit ein paar normierten Reglern völlig plausibel steuerbar zu machen, ist unmöglich – das liegt in der Natur der Sache. Andererseits wird es für viele, die gar keine Lust haben, ganz tief in die Soundprogrammierung einzusteigen, dennoch sehr sinnvoll und wünschenswert sein, bei einem Sound schnell die Effekte rausdrehen oder die Release-Zeit verlängern zu können. Dies bietet ja einen sehr großen Mehrwert gegenüber einfachem Sampleplayback. Deshalb sollte Arturia die Ausführung einfach ein wenig überarbeiten, also z. B. die Verdrahtung des CS-80 korrigieren und die Benennung der Effekt-Regler ändern. Dann ließe sich mit dieser Oberfläche sehr gut arbeiten, wenn auch – bedingt durch die beschriebenen Limitierungen – nicht immer hundertprozentig befriedigend.

Scene
Widmen wir uns im Schnelldurchgang noch dem Modul “Scene”. Dieses bietet Kombinationen aus zwei Synth-Sounds, vier Drum- oder Effekt-Loops, die man über vier Pads abfeuern kann, und einer Melodie – einer Art Arpeggio oder Stepsequenzer-Line, die einen der beiden Synth-Klänge modulieren kann. Die beiden Synth-Sounds können gelayert, gesplittet oder als Multi auf zwei verschiedenen MIDI-Kanälen angesteuert werden. Die Anwendungsmöglichkeiten für diesen Modus sind mir, ehrlich gesagt, ziemlich schleierhaft. Keine Ahnung, ob sich jemand auf die Bühne stellt, links ein Pad drückt, rechts eine Arpeggio-Line erklingen lässt und ab und zu irgendwelche Loops abfährt. Zumal weder die (insgesamt immerhin 180) Melodien editierbar sind noch eigene Loops verwendet werden können. Vielleicht klärt mich ja noch jemand darüber auf, wozu man das alles verwenden kann. Oder man sieht es einfach als kleine Zugabe, die einem ein paar hundert teilweise ganz brauchbare Loops liefert. Ich persönlich finde das Modul verwirrend und überflüssig.

Fotostrecke: 3 Bilder Scene Modus
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Scene Modus Funk Scene Modus R&B

Controller
Da das “Analog Experience: The Laboratory 61”-Paket außer der Software auch ein 61-Tasten-Keyboard umfasst, wenden wir uns zu guter Letzt noch der Hardware zu. Der erste Eindruck: Das Keyboard ist erstaunlich schick und überraschend solide. Wie von alten Synth-Schätzchen bekannt, wird das Gehäuse von zwei sehr schönen Zierhölzern eingefasst. Das im Vergleich zu gewöhnlichen USB-Controllern stattliche Gewicht erklärt sich durch das weiße, metallene Gehäuse, das gut aussieht und beinahe die Haptik eines echten Synths vermittelt – was man ja von den meisten USB-Keyboards nicht wirklich behaupten kann. Die Tastatur gehört für einen USB-Controller definitiv zu den Besseren. Jedoch hat sie für mein Empfinden eine leichte Labbrigkeit, so dass sie mit den Topgeräten der Kategorie, z. B. einem Novation Remote SL, nicht mithalten kann. Dennoch ist sie eine gut spielbare, positiv zu erwähnende Tastatur.

Anschließen lassen sich nicht nur drei Pedale, sondern überraschenderweise auch ein Breath-Controller. Außerdem besitzt das Keyboard MIDI IN und OUT sowie die Möglichkeit, einen 6V-Adapter anzuschließen, so dass keine Stromversorgung über USB nötig ist. Mit diesen Features erhebt sich das Gerät eindeutig über den Status der Begleiterscheinung.
Auf dem Bedienpanel finden sich zunächst all jene Controller, die das virtuelle Pendant auch aufweist: Zehn Drehregler, neun Schieberegler, vier Trigger-Pads sowie ein Regler für die Gesamtlautstärke. Außerdem gibt es ein Pitchbend- und ein Modulationsrad, zwei Taster zur Oktavierung und zehn hintergrundbeleuchtete Taster zum Speichern und Aufrufen der Snapshots – letztere dienen bei der Hardware auch zum Aufrufen von Menüs bei der Konfiguration. Hinzu kommen drei weitere Features: ein zweizeiliges Display, eine Sektion, in der man zwischen “Sound” und “Scene”-Modus wechseln und über zwei Drehregler Sounds anwählen bzw. die Parameter der Suche bestimmen kann, sowie ein Transportfeld zur Steuerung einer DAW.
Vor allem die Dreh- und Schieberegler, aber auch die Wheels sind aufgrund des Gesamtlayouts ziemlich klein geraten, so dass sie mitunter etwas spielzeugartig wirken. Alles in allem aber machen alle Bedienelemente einen sehr soliden Eindruck und liegen gut in der Hand – nur der Tempo-Fader schabt beim vorliegenden Gerät ein wenig über das Panel.
Das Setup des Keyboards zeigt sich als erstaunlich umfangreich. Nicht nur lassen sich zehn verschiedene Kurven für das Ansprechverhalten von Anschlagsdynamik und Aftertouch anwählen. Auch können alle Taster oder Drehregler einzeln umkonfiguriert und die von ihnen gesendeten MIDI-Parameter verändert werden. Alle Einstellungen können dann in einem Preset gespeichert werden. Vorbildlich!
Hat man das Keyboard mit Hilfe des mitgelieferten USB-Kabels an den Rechner angeschlossen, geschieht die Synchronisation zwischen Laboratory-Software und Hardware automatisch, so dass keinerlei Konfiguration nötig ist. Das Keyboard wird zudem z. B. von Logic auch als USB-Controller problemlos erkannt, und man kann gleich losarbeiten. Etwas trickreicher gestaltet sich die Inbetriebnahme der Transport-Tasten, mit deren Hilfe die DAW gesteuert werden soll. Weder bei Logic noch bei Live regte sich beim Betätigen der Start-Taste etwas. Offenbar gibt es hier noch keine Standards für die entsprechenden MIDI-Befehle. Aber mit ein paar Einstellungen lässt sich auch das flott bewerkstelligen.
In jedem Fall verringert der Controller die Notwendigkeit, zur Maus zu greifen. Die Auswahl der Sounds im Analog Laboratory läuft über die zwei Drehregler sehr gut, und wenn die Transporttasten noch richtig konfiguriert sind, lässt sich mit dem Keyboard sehr gut “freihändig” arbeiten.

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