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Arturia Astrolab Test

FAZIT

Das Arturia Astrolab schließt eine Lücke zwischen Software und Hardware, worauf viele schon seit Jahren gewartet haben dürften und ist auch unabhängig davon ein gut verarbeitetes Stage Piano mit einem herausragend umfangreichen Klang-Angebot. Die Bearbeitung der Sounds am Gerät selber ist teilweise nicht sehr detailliert möglich, was haptische Sound-Nerds enttäuschen könnte. Dafür ist die Preset-Anzahl und der flexible Workflow am Zahn der Zeit gerade für den Live-Betrieb ein großer Gewinn. Das dürfte sowohl Produzenten freuen, die bereits mit Arturia-Software arbeiten. Aber auch Keyboarder auf der Suche nach einem vielseitigen Klang-Angebot kommen hier voll auf ihre Kosten.

Brückenbauer am Zahn der Zeit: Das Arturia Astrolab. (Foto: Arturia)
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Gelungenes Zusammenspiel von Software und Hardware
  • Gute Preset-Struktur
  • Vielseitiges Klangangebot
  • moderne Bedienung
  • Robuste Verarbeitung
  • Angenehme Tastatur
Contra
  • Detaillierte Klangbearbeitung nur bedingt möglich
  • Viele Sub-Menüs und Doppel-Belegungen
  • Klavier-Sounds etwas künstlich
Artikelbild
Arturia Astrolab Test
Für 1.599,00€ bei
  • 61 halb-gewichtete Full Size-Tasten
  • 10 Sound Engines: Virtual Analog, Samples, Wavetable, FM, Granular, Physical Modelling, Vector Synthesis, Harmonic, Phase Distortion, Vocoder
  • über 1.300 integrierte Sounds (erweiterbar durch Arturia Software)
  • Arpeggiator
  • Looper
  • Chord- und Scale-Modi
  • Encoder-Display zur Navigation
  • 10 Preset-Tasten für schnellen Sound-Zugriff
  • 4 Makro Controls
  • 17 Insert-FXs in zwei separaten Engines + separates Delay und Reverb
  • 4 zugewiesene Drehregler zur Steuerung der Effekte
  • Layer- sowie Keyboard Split-Funktion
  • Bluetooth-Audio und WiFi für Wireless-Steuerung
  • Eingangsverstärkungsregler
  • Pitch Bend- und Modulation-Rad
  • Oktavschalter
  • kompatibel mit V Collection und Pigments (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Lieferumfang: AstroLab Connect (iOS + Android) sowie Arturia Analog Lab Pro Software, Quickstart-Anleitung, Registrierungskarte, USB-Kabel (C / A), Bedienungsanleitung und Netzteil
  • Abmessungen (B x H x T): 935 x 99 x 330 mm
  • Gewicht: 9,9 kg
  • 2 Combo-Eingang Mic/Line/Instrument: XLR/Klinke
  • 1 Sustain-Pedaleingang: 6,3 mm Klinke
  • 1 Expression-Pedaleingang: 6,3 mm Klinke
  • 2 Aux-Pedaleingäng für Switch-Pedale mit Continuous-Funktion: 6,3 mm Klinke
  • 1 MIDI Eingang: 5-pin DIN
  • 1 MIDI-Ausgang: 5-pin DIN
  • 2 Lineausgang: 6,3 mm Klinke
  • 1 Stereo Kopfhörerausgang: 6,3 mm Klinke
  • USB-A (Host) sowie USB-C-Anschluss und Netzteilanschluss
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von Tom Gatza

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Profilbild von Dirk

Dirk sagt:

#1 - 20.05.2024 um 09:01 Uhr

0

Kann es sein, dass bei den Soundfiles Wurlitzer und DX 7 vertauscht wurden?

Profilbild von R.Jedele

R.Jedele sagt:

#2 - 27.05.2024 um 12:08 Uhr

0

Hab das an anderer Stelle schon mal heftig kritisiert, trotzdem nochmal: Externes Netzteil geht GAR NICHT! Gerade unter Live-Bedingungen ein totaler Blödsinn. Schon mal das Netzteil daheim vergessen? Oder beim Gig spurlos verschwurbelt / geklaut? Oder mitten im Song den Geist ganz aufgegeben? Sonntags hat dann auch mein Musikhaus des Vertrauens geschlossen. Die Chance vor Ort passenden Ersatz zu finden steht nahe Null, ein Kaltgerätekabel für interne Netzteile findet man jedoch schon eher... Generell finde ich die Extern-Netzteil-Flut zum Kotzen. Die konstruierenden Ingenieure sind ja nicht mal in der Lage oder willens ein "One-For-All" - Netzteil auf den Weg zu bringen, dann wär das ja halb so schlimm, wenn man den daraus resultierenden umweltversauenden Elektroschrott dann bei der Betrachtung noch außen vor ließe... Seltsamerweise hat das ausgerechnet der vielgescholtene Behringer bei seinen Expandern wie Model D, Neutron und vielen anderen geschafft: One size fits all! Mindestens dafür ein verhaltenes Bravo, wenngleich das Elektro-Abfall-Problem damit auch nicht gelöst wird.... Ein weiteres NoGo ist das Mini-Display. Wieder mal ein weiterer Arturia-typischer Design-Furz ohne jeden Sinn und Verstand. Sehr hilfreich - gerade auf der Bühne, wo man eh schon oft genug mit miesen Sichtverhältnissen kämpft. Da hat Arturia schon mehrfach in die Sch..... gelangt. Möchte in dem Zusammenhang mal ganz schlicht nur an das miese Display der originalen Arturia Spark Drum - Workstation oder das unbeleuchtete Display des Matrixbrute in Erinnerung rufen (...das auch keinerlei Werteänderungen bei Drehung an den zahlreichen Potis anzeigt, nur Presetnamen und mit was die Modulationskanäle 13 bis 16 belegt sind. Infogehalt also nahe Null) ... Dumme Design-Spielerei als Alleinstellungsmerkmal, denn man will sich ja vom Rest der Welt unbedingt abheben. Lachhaft! Und in der Praxis mehr als ärgerlich... Als dritten, gravierenden Fauxpas sehe ich die fehlenden Zuriegel für die Steuerung von Orgeln. Das ist ja gerade live essentiell, dass an den Orgelsounds massiv rumgeschraubt werden kann, das ist ja gerade Teil der KUNST!!! Ganz zu schweigen von spontaner Poti - Steuerung bei Analog-Emulationen. Auch da lebt das Spiel im Livebetrieb wesentlich von massivem Geschraube...!!! Unterm Strich: Ein halb- bis gar nicht Gares "PRODUKT" (Instrument möchte ich das gar nicht nennen, genausowenig wie die mittlerweile zahlreichen "Selbstdudler" wie Korg Wavestate und Konsorten...) Mir VÖLLIG unverständlich, warum die V-Collection nicht einfach mit den bereits in etlichen Varianten bestehenden Arturia KeyLabs "verheiratet" wurden. Da gibt es "Zugriegel" und Potis in größerer Anzahl. Und noch was - Wer bitte braucht im Livebetrieb hunderte, wenn nicht tausende von Sounds "griffbereit"??? Lächerlich.

    Profilbild von Giselher Punaske

    Giselher Punaske sagt:

    #2.1 - 20.07.2024 um 12:13 Uhr

    0

    hui, a man on a mission. alle in deckung! es gibt doch immer wieder leute, die absolut kein verständnis dafür haben, dass jemand eventuell andere bedürfnisse als sie selbst haben könnten. gewissermaßen die musikalische AfD... ich jedenfalls kenne einige, die genau so ein instrument (ohne anführungszeichen) zu schätzen wissen; die eben hunderte sounds im livebetrieb brauchen, und keinen bedarf an zugriegeln haben. aber die gendern bestimmt auch heimlich.

    Antwort auf #2 von R.Jedele

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