Arturia erweitert die Hybrid-Synthesizer-Reihe um den 6-stimmigen MiniFreak, der das Feld der günstigen Synths neu aufmischen will.
Bereits der MicroFreak hat mit seinen Möglichkeiten und dem speziellen Sound viel frischen Wind in den Reigen der günstigen Synthesizer im Preisbereich unter 500 Euro gebracht. Jetzt stellt der französische Hersteller Arturia den MiniFreak vor. Einen Hybrid-Synthesizer, der noch eine Schippe drauflegen will.
Arturia MiniFreak
MiniFreak ist ein polyphoner Synthesizer mit hybridem Aufbau, der zwei digitale Sound-Engines mit analogen Filtern, viel Modulation, Sequencing und Stereo-Effekten kombiniert. Die beiden digitalen Sound-Engines von MiniFreak bieten mehr als 20 Modi und können einzeln, gestapelt oder zur Verarbeitung der jeweils anderen Ausgabe für die Klanggestaltung verwendet werden. Die beiden digitalen Oszillatoren kooperieren mit analogen Filtern, was dem Synthesizer seinen speziellen Sound geben will. Das alles mit komplett 6-stimmiger Polyphonie, 12-stimmiger Paraphonie, Monophonie und Unisono-Konfigurationen.
Modulationsmatrix
Die erweiterte Modulationsmatrix von MiniFreak bietet jetzt noch mehr Kontrolle über das Formen, Transformieren und Entwickeln eines Sounds. Funktionen wie polyphone ADSR-Hüllkurven, anpassbare LFO-Formen mit mehreren Segmenten, FM- und Ringmodulation sowie die bekannte Spice-and-Dice-Randomisierung sorgen für viel Unterstützung beim Sound Design.
Für dich ausgesucht
Effekte und Tastatur
Die Stereoausgänge und drei digitale FX-Slots mit zehn wählbaren FX-Typen des Arturia MiniFreak bieten viel Freiraum bei der Klanggestaltung und dem späteren Finalisieren. Hier stehen ein Chorus und ein 3-Band-EQ Klang anpassend zur Seite. Gespielt wird MiniFreak über ein 37-Tasten Keybed, das Anschlagdynamik und Aftertouch bietet. Zusätzlich sorgen Seq/Arp-Funktionen und Randomisierungsfunktionen für weitere Möglichkeiten.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
- Hybrider Aufbau: Digitale Oszillatoren, analoge Filter
- 6-stimmige Polyphonie
- 37-Tasten Slim-Keybed mit Anschlagdynamik und Aftertouch
- 2 Sound Engines mit insgesamt 22 Oszillatormodi
- Engine 2 kann zur Verarbeitung von Engine 1 verwendet werden
- 1 Hüllkurve pro Stimme
- 1 Cycling-Hüllkurve pro Stimme
- 2 LFOs pro Stimme
- Polyphone analoge Filter und VCAs
- 3 digitale FX-Slots im Insert- oder Send-Modus, mit 10 FX zur Auswahl
- Anwender-anpassbare LFO-Kurven
- Mod Matrix mit 7 Quellen und 13 möglichen Zielen
- OLED-Display
- MIDI In/Out/Thru
- USB-Konnektivität
- Sustain-, Audio-In- und Clock-In/Out-Konnektivität
- Stereo-Ausgänge
- 256 Werkspresets
- 256 User-Plätze
Preis und Verfügbarkeit
Arturia MiniFreak ist zu einem Preis von 599 € im November 2022 erhältlich.
Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.
Saromama 245 sagt:
#1 - 30.10.2022 um 12:05 Uhr
Die Bimodulare 3F Implementierung im Hüllkurvenmanagement (ich meine natürlich Faraday Valenz und 36stimmige Minilab Monika Chip ;-) die älteren werden sich erinnern) überzeugt mich nicht wirklich, hübsche Spielerei, werde mir trotzdem einen holen und die Platine aufnudeln, im SK4 *Cx Feistvolumen geht bestimmt noch was.
Thomas sagt:
#2 - 04.12.2022 um 20:32 Uhr
Vielen Dank für die Infos. Ist es auch möglich den Mini Freak als Midi Controller zu benutzen (Midi CC Out)?