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Arturia Origin Test

Viel Licht, aber auch Schatten: Arturia hat es geschafft, einen leicht bedienbaren modularen Synthesizer zu bauen. Dazu gehören zum einen die vielen dedizierten Knöpfe, mit denen man direkt auf die wichtigsten Parameter Einfluss nehmen kann. Zum anderen gehört dazu aber auch, dass der Origin noch gar nicht so viele Module hat, dass man damit groß durcheinander kommen könnte. Und das ist auch der springende Punkt: Nicht nur, dass bislang nur einer der Synthesizer vollständig integriert ist, es gibt auch Bugs. Und die zurzeit noch recht magere Anzahl an weiteren Modulen (Pitch-Shifter, Ringmodulator) bedeutet, dass man im Augenblick mit dem Origin nur subtraktive Synths bauen kann. Die allerdings in typischer Arturia-Qualität und mit einer Oberfläche, bei der das Schrauben Spaß macht. Der Arturia Origin hat also noch Großes vor sich – bei dem Preis ist das aber auch nötig.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • fetter Sound
  • viele Anschlüsse
  • Direktzugriff auf die wichtigsten Parameter, genau wie beim analogen Instrument
  • Audio In
  • gedruckte, ausführliche Anleitung
  • geplante spätere Ausführung wird klasse
  • computergestützter FileBrowser (ArturiaConnection)
Contra
  • hörbarer Lüfter
  • Abstürze
  • noch nicht alle Software integriert
  • Templates der klassischen Synths können nicht bearbeitet werden
  • Drehknöpfe stehen nach Programmwechsel an der falschen Stelle
  • Blickwinkel des Bildschirms eingeschränkt und nicht ohne Weiteres veränderbar
  • Anleitung nicht auf dem neuesten Stand und ohne Stichwortverzeichnis
Artikelbild
Arturia Origin Test
Für 2.190,00€ bei
Technische Daten Arturia Origin
  • Hersteller: Arturia
  • Instrument: Origin (modularer Hardware Synthesizer)
  • Synthese: Module bekannter analoger Synthesizer (Minimoog, ARP 2600, CS-80, JP8, ProV), vollständige Emulation der gleichen Synthesizer (bis März 2010 nur Minimoog)
  • Aufbau: 4 Programme ergeben ein Multiprogramm
  • Stimmen: 4-stimmig multitimbral
  • Polyphonie: bis zu 32 (je nach Aufwändigkeit der benutzten Programme)
  • Bedienung: hintergrundbeleuchteter Bildschirm (320×236 Px), 12 drucksensitive Drehregler, 42 Drehregler (z. T. endlos), 70 Taster (z.T. hintergrundbeleuchtet)
  • Anschlüsse: MIDI Trio, USB (MIDI, kein Audio), 2 Main Audio Outputs, 2 Audio Inputs, 8 Aux Outputs, 2 Pedale, 1 Kopfhörer (alle als 6.3mm symmetrisch), S/PDIF
  • Sequenzer: je Programm 3×32-Step Sequenzer
  • Arpeggiator: ja
  • Effekte: Bitcrusher, Chorus, Delay, Distortion, Dual Phaser, Rotary Speaker, Equalizer, Reverb, Ringmodulator
  • Gewicht: ca. 8 kg
  • Preis: 2.490,- Euro UVP

Testumgebung: MacBook Pro, RME Fireface 400, Garageband, Arturia Connection, Arturia Origin v.1.1.59, Behringer UMA25S

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