Fazit
Mit der komplett in England gefertigten ABM NEO Combo Serie ist es Ashdown gelungen, eine neue Reihe Basscomboverstärker für professionelle Ansprüche zu kreieren. Die zwei hier getesteten 400 Watt Combos ABM NEO C110 und C115 sind hinsichtlich Größe, Gewicht, Ausstattung, Stabilität und Leistung hervorragend abgestimmt. Speziell unter der Berücksichtigung der optionalen Erweiterung mit Neodym Zusatzboxen aus der gleichen Serie erhält man sehr leistungsfähige, flexible und hervorragend klingende Bühnenwerkzeuge. Klanglich sind sich beide Modelle ebenbürtig, wobei der C110 nicht nur von den Abmessungen, sondern auch im Sound leicht kompakter wirkt als der C115. Vergleichen sollte man beide unbedingt, durchaus noch erweitert unter Einbeziehung des etwas schwereren C-210, dessen Gehäuseabmessungen denen des C115 entsprechen. Preislich sind sie nichts für Schnäppchenjäger, aber ich für meinen Teil empfehle jedem auf der Suche nach einem ernstzunehmenden, guten Basscomboverstärker einen ABM NEO Selbsttest!
- Bass Comboverstärker mit professionellen Features
- vollwertige ABM EVO III Vorstufe
- optional zuschaltbar: Shape, Valve Drive, Oktaver, EQ
- optisch klar aufgeteilte und klanglich gut abgestimmte EQ-Sektion
- hohe Leistung im Verhältnis zu Größe und Gewicht
- Eingangspegel deutlich über VU-Meter ablesbar
- 2 x Speakon/Klinke Combi-Lautsprecheranschlüsse
- verwirrende Leistungsangaben auf dem Chassis (der Testmodelle)
- Ausgangsleistung (RMS): 400 Watt
- Lautsprecherbestückung: 1 x 10“ Neodym (Sica), 1 x Hochtonhorn
- Lautsprecheranschlüsse: 2 x Speakon/Klinke Combi
- Frequenzgang: -3dB @17 Hz und 30 kHz
- High Instrument Input Impedanz: 3,9 MOhm
- Low Instrument Input Impedanz: 10 kOhm
- Line Input Impedanz: 22 kOhm
- Line Output Impedanz: 10 kOhm
- DI Output: 600 Ohm symmetrisch
- Tuner Output Impedanz: 1 kOhm
- Lautsprecher Impedanz: Minimum 4 Ohm
- Effects Send Impedanz; 22 kOhm
- Effects Return Impedanz: 22 kOhm
- Vorstufenröhre: 1 X 12AX7
- H x W x D (mm): 500 x 465 x 335
- Gewicht (kg): 19 kg
- Preis: € 1475,– (UVP)
- Ausgangsleistung (RMS): 400 Watt
- Lautsprecherbestückung: 1 x 15“ Neodym (Sica), 1 x Hochtonhorn
- Lautsprecheranschlüsse: 2 x Speakon/Klinke Combi
- Frequenzgang: -3dB @17 Hz und 30 kHz
- High Instrument Input Impedanz: 3,9 MOhm
- Low Instrument Input Impedanz: 10 kOhm
- Line Input Impedanz: 22 kOhm
- Line Output Impedanz: 10 kOhm
- DI Output: 600 Ohm symmetrisch
- Tuner Output Impedanz: 1 kOhm
- Lautsprecher Impedanz: Minimum 4 Ohm
- Effects Send Impedanz; 22 kOhm
- Effects Return Impedanz: 22 kOhm
- Vorstufenröhre: 1 X 12AX7
- H x W x D (mm): 630 x 465 x 330
- Gewicht (kg): 24,5kg
- Preis: € 1642,– (UVP)
Frank sagt:
#1 - 04.11.2014 um 15:42 Uhr
Der regelbare Octaver des Ashdown ist entgegen der Mutmassung des Testers kein Alleinstellungsmerkmal, er findet sich auch beispielsweise am "Behringer BXR1800H", und nicht nur dort.
Oliver (Bonedo - Red. Bass) sagt:
#2 - 05.11.2014 um 01:22 Uhr
Lieber Frank,mea culpaDu hast natürlich recht, es ist kein Alleinstellungsmerkmal. Vielmehr sollte es heißen, dass Ashdown der einzige Hersteller ist, bei dem der Oktaver serienmäßig in nahezu allen Verstärkern, bzw. Vorstufen (zumindest den größeren) als Standardfeature installiert ist. Ausnahme bilden vor allem Verstärker anderer Hersteller auf Modelingbasis, die neben dem Oktaver auch noch viele weitere Effekte serienmäßig enthalten. Bei konventionellen Verstärkern auf analoger Basis ist ein vorinstallierter Oktaver wohl eher die Ausnahme als die Regel. Ashdown hat dieses Feature zu einem traditionellen Design-Trademark werden lassen, wie auch die Verwendung des VU Meters.mit herzlichen GrüßenOliver Poschmann (Bonedo - Red. Bass)
Sven sagt:
#3 - 10.11.2014 um 05:20 Uhr
Ja, die guten Behinger Amps, bekannt für ihre Innovationen ;-DIch bin ein großer Fan von Ashdowns ABM Sound aber die Combos sagen mir irgendwie gar nicht zu. Preislich finde ich sie auch extrem hoch angesetzt, ich vermute mal die schieben in England nur ein in China gebautes ABM Top in die Holzkiste und bauen den/die Speaker ein. Inwiefern das jetzt "Made by UK custom shop" ist, sei dahin gestellt. Wenn die sich damit mal nicht ins Bein geschossen haben...
Andy Franke sagt:
#4 - 02.08.2017 um 17:42 Uhr
Ich find es total klasse, dass endlich mal ein Soundbeispiel dabei ist, wo der Bass mit einem Fick gespielt wurde. :-)