FAZIT
Der neue MiBass ist im Vergleich zum älteren Class-D Model „Little Giant“ ein großer Schritt nach vorne, und Ashdown kann damit in der Micro-Head-Klasse endlich zu den anderen Herstellern aufschließen. Dank des neuen Triebwerks von Bang&Olufsen hat der kleine Brite die Leistung, die man von einem Amp dieser Klasse erwarten kann und produziert dabei einen cleanen, ausgewogenen, aber dennoch nicht sterilen Sound, der sich mithilfe des äußerst flexiblen EQs in sämtliche Stilrichtungen drücken lässt. Leider trüben die Verarbeitungsschlampereien beim VU-Meter und die schwergängigen Potis das positive Gesamtbild etwas – und ich hoffe, dass mein Test-Amp als Montagsgerät die Ausnahme bleibt. Alles andere wäre wirklich schade, denn der MiBass 550 ist eine astreine Empfehlung für jeden Basser, der ein vielseitiges und handliches Kraftpaket sucht.
- Formfaktor / leichtes Gewicht
- überzeugender, ausgewogener Klang
- gute Leistung und Performance
- gute Ausstattung, umfangreicher EQ, Anschlüsse
- Preis / Leistung
- kein Mute-Schalter zum Stummschalten
- kleine Nachlässigkeiten in der Verarbeitung
- EQ schlecht zu bedienen
Technische Daten
Hersteller: Ashdown- Modell: MiBass 550, Top mit Class-D Endstufe
- Herstellungs-Land: China
- Leistung: 550Watt@4 Ohm
- Eingänge: Passive/Active Input, Effekt Send, Line-In
- Ausgänge: Line-Out, Effekt Return, DI-Out, Lautsprecher 2 x Speakon
- EQ: Bass 100Hz shelving, Low Mid 180Hz-1,6kHz , Hi Mid 750Hz-7,5kHz, Treble 3,5kHz-10kHz shelving, alle +/-15dB
- Sonstiges: Lüfterkühlung
- Masse: 255mmx210mmx80mm
- Gewicht: ca 1,7kg
- Preis: 498 EUR (Street)
Spomnia sagt:
#1 - 22.08.2014 um 03:13 Uhr
Super Review!
Auch sehr schön gespielte samples, nebenbei gesagt ;)