Damit ihr den Sound der drei Ashdown Rootmaster-Boxen vergleichen könnt, habe ich jeweils drei Bassriffs über die Prüflinge gejagt und das Resultat mit Logic aufgenommen. Die Verstärkung übernahm ein weiteres Mitglied der Ashdown Rootmaster-Serie, das ebenfalls brandneue Topteil RM-420, abgenommen wurde mit einem ungefähr 18 cm vor der Lautsprechermembran platzierten Shure SM52 Beta.
RM-210T Single Coils SlapRM-210T HumbuckerRM-210T Single Coils Finger
Die RM-210T produziert mit ihren 10-Zoll-Lautsprechern erwartungsgemäß deutlich weniger Mitten als die beiden anderen Boxen und klingt insgesamt etwas schlanker und hohler, aber durchaus noch ausgewogen. Das Fundament ist kompakt und rund, die Höhen präsentieren sich nicht super-luftig, sorgen aber für ausreichend Transparenz und den nötigen „Snap“ beim Slap-Sound. Um es vorwegzunehmen: Bei der Frage, welche Rolle der Tweeter in der Praxis spielt, ist die 210T die Einzige aus dem Trio, bei der ich einen Lautstärkeregler oder eine Abschaltmöglichkeit für ihn vermisst habe. Zwar schiebt sie die Höhen nicht zu sehr in den Vordergrund und fällt zum Glück auch nicht mit harschen, unangenehmen Hochmitten auf, aber für die meisten Soundvorstellungen reicht die Höhenabbildung der 10-Zöller komplett aus. Deshalb wäre die RM-210T mit einer Regelmöglichkeit für den Tweeter deutlich flexibler.
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RM-212T Single Coils SlapRM-212T HumbuckerRM-212T Single Coils Finger
Die RM-212T ist zweifellos die Universalbox des Ashdown-Trios. Die 12-Zöller produzieren deutlich mehr Mitten und sorgen für ein wärmeres Klangbild im Vergleich zur RM-210T. Vor allem Fingerstyle-Beispiele klingen sehr homogen und profitieren von der besseren Mittenwiedergabe. Beide Beispiele, der etwas modernere Humbuckersound und der schlankere Singlecoil-Bass, präsentieren sich sehr rund und schön aufgelöst, die Bässe dröhnen nicht und die Höhen fügen sich organisch ins Klangbild ein.
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RM-115 Single Coils SlapRM-115 HumbuckerRM-115 Single Coils Finger
Für die wirklich fetten Bässe ist logischerweise das Modell mit der 15-Zoll-Bestückung zuständig. Gerade Bassisten mit einem Hang zu Vintage-Instrumenten greifen gerne zu den großen Pötten, damit sie einen wohlig warmen Bassteppich unter die Band schieben können. Genau dafür ist auch die RM-115 zuständig. Bei ihr stehen Bässe und Tiefmitten absolut im Fokus, mit ihnen produziert sie ein mächtiges Fundament, während die Ashdown-typische Hochmittenpräsenz und der Tweeter für präzise Definition und ausreichend Durchsetzungskraft im Bandsound sorgen. Sogar der Slapsound klingt noch relativ knackig und kommt ohne Matschfrequenzen über den großen Lautsprecher, auch wenn es sich dabei nicht unbedingt um die Paradedisziplin der Box handelt. Ihre Stärke sind kernige, kehlige Basssounds, die gut zu Vintage-Instrumenten und den entsprechenden Musikstilen passen.
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