Fazit
Wer einen hochwertig-verarbeiteten Controller sowie viele Motorfader sucht und den Fokus auf das Mixing legt, kann mit dem Asparion D400 nicht viel falsch machen. Wer eine DAW benutzt, für die es keine dedizierten Controller gibt, muss zwar sowieso auf Allrounder ausweichen, trotzdem hätte die Verzahnung abseits von Mixing-Funktionen bei vielen mitgelieferten Presets bzw. Scripten deutlich besser ausfallen können. Soviel MIDI-Learn ist meiner Einschätzung nach nicht mehr ganz zeitgemäß, aber das muss ja nicht jeden stören. Die Verarbeitung ist jedefnalls top und die Motoren sehr leise. Und auch das Kabelsalat-Problem kann man bei größeren Setups und einem möglichen Einbau vernachlässigen.
Pro- super Verarbeitung
- extrem leise Motorfader
- gute Einbindung in die meisten üblichen DAWs mit korrespondierenden Presets
- bei vielen Tastern Doppelklickfunktionalität
- Display muss zusätzlich erworben werden und ist nicht stabil
- gute Verarbeitung, leise Motorfader
- Einbindung in die meisten DAWs mit Presets
- Doppelklickfunktionalität bei vielen Tastern
- Display muss zusätzlich erworben werden und ist etwas fragil
- viel “MIDI-Learn” abseits der Mixer-Funktion in den mitgelieferten Scripten notwendig
- besteht aus Basiseinheit und Faderbox
- Controller-Presets für fast alle gängigen DAWs
- acht sehr leise und berührungsempfindliche 100-mm-Motorfader
- Transport-Sektion
- Jog-Shuttle-Wheel
- vier frei programmierbare Encoder mit LED-Kranz
- vier EQ-Encoder
- drei LED-Taster pro Kanal
- erweiterbar auf bis zu 64 Kanäle
- Display-Option
- Eingänge für Sustain- und Expression-Pedal
- Solides Metallgehäuse
- ab Windows Vista, Linux und MacOS X
- Asparion D400 Bundle: 899,- EUR (Straßenpreis am 08.06.2019)
- Asparion D400 F Fader-Erweiterung: 529,- EUR (Straßenpreis am 08.06.2019)
- Asparion D400 S Display-Erweiterung: 289,- EUR (Straßenpreis am 08.06.2019)
- gute Verarbeitung, leise Motorfader
- Einbindung in die meisten DAWs mit Presets
- Doppelklickfunktionalität bei vielen Tastern
- Display muss zusätzlich erworben werden und ist etwas fragil
- viel "MIDI-Learn" abseits der Mixer-Funktion in den mitgelieferten Scripten notwendig
Olaf Kliemt sagt:
#1 - 06.07.2019 um 06:15 Uhr
endlich eine stabile alternative fuer die Icon Qcon produkte. leider fehlt der Pan regler fuer jede spur. das nervt mich auch am FaderPort von Presonus.
Tobias Homburger sagt:
#1.1 - 06.07.2019 um 18:09 Uhr
Hey OlafDanke für deinen Kommentar. Ich gebe dir Recht, die Qualität des Asparions ist sehr gut. Allerdings ist er, wie auch der Faderport, nicht so allgemein wie eine Mackie-Control. Der fehlende Encoder pro Kanal stört auch mich ein wenig.Grüße Tobias
Antwort auf #1 von Olaf Kliemt
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenNikolai Onken sagt:
#2 - 26.09.2019 um 13:49 Uhr
Hi Tobias, Danke fuer den Review! Ich habe jetzt ein D400 und wundere mich wie ich per-track panning oder auch EQing einstelle. Bevor ich den Mixer gekauft hatte, dachte ich dass die EQ Fader und die 4 anderen Fader track context bezogen sind. D.h. wenn ich Track 4 aktiviert have, mappen die Fader auf Track 4. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Hast du dies Testen koennen?