Fazit
Der Vergleich
Fassen wir zusammen: Die Center-Point Stereo-Technologie von Aspen Pittman Designs funktioniert bei beiden Geräten prima und bietet ein Klangerlebnis der ganz besonderen Art. Die Spacestation XL hat dabei ganz leicht die Nase vorn, da zwei seitliche Lautsprecher verbaut wurden. Aber schon bei der V3 ist der Effekt absolut zufriedenstellend. So erhält man Stereo-Sound fast unabhängig von der Hörposition, auch mit nur einer Box.
Schaut man nur auf die Leistung, könnte die XL-Variante glatt als Sieger hervorgehen. Entscheidend sind aber Einsatzzweck und Ort – schon deshalb ist ein mehr an Leistung nicht per se als Vorteil zu werten, zumal sie sich auch im Preis niederschlägt. Schon die V3-Version sollte für fast jegliche Arten von Bandproben und Club-Gigs ausreichend Power besitzen. Auch wenn die größere Variante als PA wahrscheinlich eine bessere Figur machen dürfte.
Beide Verstärker klingen gleich gut und ausgewogen und bieten dazu Möglichkeiten auf den Klang Einfluss zu nehmen, wenn auch nur sehr wenige. Damit sind zudem nur Nuancen regelbar. Wer also einen vollwertigen EQ erwartet, wird bei beiden definitiv enttäuscht. Wer mehr klangliche Kontrolle wünscht, muss einen externen EQ vorschalten. In der Bass-Wiedergabe hat die Spacestation XL mit ihrem 12‘‘ Speaker die Nase vorn, obwohl das lediglich bei der Verwendung als PA Vorteile haben dürfte. Bei der V3 kann dieser Nachteil auf Wunsch aber relativ leicht mit einem Subwoofer ausgeglichen werden.
Beim Thema Ausstattung schwächeln beide Exemplare etwas. So ist die Anzahl der Eingänge bei beiden Versionen in ihren Preisklassen schon fast etwas frech. Allerdings sollte man sich klar machen, worum es bei den Spacestations eigentlich geht, nämlich um die Center-Point-Stereo Technologie. Kein anderer Hersteller bietet ein solches Feature. Und wer mehr Inputs braucht, kann einfach mit einem Mischpult summieren, dann reicht theoretisch auch ein einziger Input. Dadurch würde man zeitgleich auch mehr EQ-Kontrolle erhalten.
Abschließend kann ich sagen, dass die Spacestation V3 mein Preis/Leistungs-Sieger ist, da sie in allen vergleichbaren Kategorien locker mit dem großen Bruder mithalten kann. Wer also nicht unbedingt eine große Halle beschallen möchte, benötigt die Leistung der XL-Version wahrscheinlich überhaupt nicht. Entscheiden kann man das natürlich immer nur bezogen auf den Einsatzzweck. So, oder so erhält man mit den Spacestations von Aspen Pittman Designs ein bis jetzt einmaliges Hör- und Stereo-Erlebnis, und das mit nur einer einzigen Box. Antesten lohnt sich in jedem Fall!
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- Stereo-Bild mit nur einer Box durch Center-Point-Stereo-Technologie
- Leistung satt
- Ausgewogener Klang
- Schickes Design
- Tolle Verarbeitung
- Wenig Ausstattung
Weitere Informationen zu diesen Produkten gibt es auf der Webseite des Herstellers.
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Unicorn sagt:
#1 - 12.03.2021 um 09:21 Uhr
Das Bild, welches hier von den beiden Geräten gezeigt wird klingt erstmal interessant. Warum aber wird das fast unerträgliche Grundrauschen überhaupt nicht erwähnt? Oder haben das nur alle anderen Besitzer dieser Kisten so wahrgenommen? Oder auch die Abbildung von akustischen Klavieren. Das ist absolut nicht die Stärke der Spacestations. Leider spült auch dieser Test vieles weich.
YesYazz sagt:
#1.1 - 29.08.2022 um 22:13 Uhr
"...Warum aber wird das fast unerträgliche Grundrauschen überhaupt nicht erwähnt?..." Ja, und genau deswegen habe ich mich nach kurzer Zeit von dem Gerät getrennt. Gute Idee, aber schlecht gemacht. Schade
Antwort auf #1 von Unicorn
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenG.S. sagt:
#2 - 25.06.2024 um 23:55 Uhr
Benutze das V 3 Teil seir Jahren als Keyboardmonitor, super Stereosound für Stagepiano, Synthies und Orgel saulaut, wenig Bässe damit mulmt man auf der Bühne nix zu, würde ich sofort wieder kaufen