Audacity sorgt für Schlagzeilen. Erst vor ein paar Tagen erschien die neuste Version des kostenlosen Audio-Editors und jetzt gehört die Software überraschend der Music Group. Wer steckt hinter dieser Firma und was bedeutet das für die Zukunft der Audio-Software?
Muse Group erwirbt Audacity
Zunächst schauen wir uns mal die Muse Group an. Die baut auf dem Erfolg von der Community-Website Ultimate Guitar und der ebenfalls kostenlosen Software MuseScore. Unter dem Dach der Muse Group befindet sich außerdem die Lernplattform MuseClass und die Gitarren-Effekt-App Tonebridge. Neben dem CEO Michael Trutnev ist als Inhaber der Gründer von Ultimate Guitar – Eugene Naidenov – bekannt. Martin Keary, der als Head of Design für MuseScore zuständig ist, kümmert sich zukünftig um den neu erworbenen Audio-Editor. Die Muse Group selbst ist übrigens noch sehr jung, die Gründung wurde erst vor ein paar Tagen, am 26. April 2021, bekanntgegeben.
Gute Nachrichten?
Audacity gehört nun dieser neuen Firma und die wohl brennendste Frage dürfte wohl „bleibt es kostenlos?“ lauten. Darüber müssen wir nicht spekulieren, denn direkt mit der Bekanntmachung wurde versichert, dass Audacity weiterhin kostenlos bleibt. Und: Der Editor soll auch Open Source bleiben. Das sind schon mal gute Nachrichten!
Die weiteren Ankündigungen stimmen ebenfalls optimistisch. Die Features sollen nämlich „signifikant“ erweitert werden und die Bedienung verbessert. Dafür werden gleich ein Reihe von Fachleuten aus den Bereichen Design und Entwicklung auf die Software angesetzt.
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Potential für Optimierungen gibt es bestimmt genügend, ihr könnt gerne in den Kommentaren schreiben, was ihr euch so am liebsten wünscht. Ich würde zum Beispiel ein schickeres Interface begrüßen, mit einem brauchbaren Dark Mode. Das letzte 3.0-Update hat da leider nur bedingt geliefert.
Wo viel Licht ist, gibt es ja auch Schatten. Den sehe ich im Augenblick aber nicht, vielleicht ist da eure Fantasie größer? Das Team von Audacity schreibt jedenfalls auf der offiziellen Website: „We’re scared and excited.“ Es bleibt also spannend.
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