Audio Technicas AT4050 ist sicherlich kein Vocal-Allrounder, der sich mit jeder Stimme verträgt. In unserem Test beispielsweise haben sich Mikro und Sängerin deutlich besser verstanden als Mikro und Sänger. Grundsätzlich kann man aber festhalten, dass dieses Mikrofon in mehrerlei Hinsicht „gutmütig“ ist: Zum einen ist es grundsolide verarbeitet, zum anderen verdaut es auch laute Signale souverän – und zwar selbst dann, wenn diese ihm sehr nahe kommen. Das AT4050 klingt zwar nicht neutral, es färbt die Signale aber auch nicht – man könnte eher von einem eigenen Charakter sprechen, mit dem das Mikro arbeitet.
- geringer Nahbesprechungseffekt
- gute Dynamik und Impulseigenschaften
- Mitten-Auflösung
- neutrale Bässe
- Überhöhung in den unteren Mitten
- leicht belegte Höhen
- Wandlerelement: Extern polarisierter (DC-Bias) Kondensator
- Richtcharakteristiken: Niere, Kugel, Acht
- Frequenzgang: 20-18.000 Hz
- Bass-Roll-Off: 80 Hz, 12 dB/Oktave
- Empfindlichkeit am offenen Schaltkreis: –36 dB (15,8 mV) re 1V bei 1 Pa
- Impedanz: 100 ohm
- Maximaler Eingangsschallpegel: 149 dB SPL, 1 kHz, bei 1% T.H.D.,
- 159 dB SPL, mit 10 dB Pad
- Rauschen: 17 dB(SPL)
- Dynamikumfang (typisch): 132 dB, 1 kHz bei Max SPL
- Fremdspannungsabstand: 77 dB, 1 kHz bei 1 Pa
- Phantomspeisung: 48V DC, 4,2 mA typisch
- Schalter: Richtcharakteristik; Flat, Roll-Off; -10 dB PAD (nominal)
- Gewicht: 510 g
- Abmessungen: 188,0 mm lang, 53,4 mm maximaler Schaft-Durchmesser
- Preis: 799,00 Euro UVP
TEIWAZ sagt:
#1 - 09.02.2020 um 14:04 Uhr
Also ich habe keinerlei Probleme um an alle Schalter zu kommen.
Auf den Bildern ist zu erkennen dass bei eurem Test das Mikrofon genau andersherum in der Spinne sitzt als bei mir. wenn man die Spinne andersherum benutzt (was mir beim Aufbau des Mikrofons am logischsten erschien), hat man keinerlei Probleme an die Schalter zu kommen.
Deshalb kann ich eure Meinung dazu nicht teilen!
Guido bonedo sagt:
#1.1 - 11.02.2020 um 09:34 Uhr
Hallo TEIWAZ, danke für deinen Kommentar und deine Aufmerksamkeit. Der Test ist schon einige Jahre her, aber nach Durchsicht der Fotos gebe ich dir vollkommen Recht. Der Test fand damals im Rahmen eines Testmarathons mit mehreren Mikros statt - da ist mir dieser Fact wohl durchgegangen. Ich werde das im Text und der Pro/Contra-Liste korrigieren. Dieser damalige Contra-Punkt war aber eh nicht entscheidend für die Gesamtbewertung, an der sich auch nun nichts ändert - da waren andere Faktoren wichtiger (besonders Klang). Viele Grüße, Guido Metzen (bonedo)
Antwort auf #1 von TEIWAZ
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