Audio-Technica ATH-M30X Monitor-Kopfhörer im bonedo.de-Test: Mit ihrer neuen „M“-Serie bieten Audio-Technica Kopfhörer für (fast) jeden Einsatz- und Preisbereich an. In fünf Stufen arbeiten sich die Modelle vom günstigsten Vertreter, dem M20X für rund fünfzig Euro, hoch bis zum dreimal so teuren M50X. Mein heutiger Testkandidat ATH-M30X rangiert entsprechend im Mittelfeld und möchte sich für alle Situationen empfehlen, vom stationären Betrieb im Studio bis hin zum mobilen Recording, bei denen ein kostengünstiger, ohrumschließender Kopfhörer gefragt ist. Ob er dabei im klanglichen Mittelfeld bleibt oder Ambitionen für den Einsatz im Sturm zeigt, haben wir für euch getestet.
Details
Konzept
Der ATH-M30X ist ein dynamischer, ohrumschließender Stereo-Kopfhörer, dessen Hörmuscheln als geschlossenes System ausgelegt sind. Der Frequenzbereich wird herstellerseitig mit 15 bis 22.000 Hz angegeben, der Schalldruck mit moderaten 96 dB. Gegenüber dem Verstärker tritt der Proband mit einem relativ robusten Widerstand von 47 Ohm an. Die Hörmuscheln des Ohr-Nahbeschallers können für den Transport nach innen geklappt werden.
Auspacken
Dem unspektakulär gestalteten, vollständig recyclebaren Karton entnehme ich den Kopfhörer selbst, einen Adapter „Mini-auf-Standardklinke“ und eine weiche Transporttasche.
Äußerlichkeiten
Mit 220 Gramm Lebendgewicht darf der ATH-M30X in der unteren Gewichtsklasse geschlossener, dynamischer Kopfhörer antreten. Sein einseitig zugeführtes, gerades Anschlusskabel ist drei Meter Lang und mittels eines Knickschutzes fest und nicht austauschbar an der linken Ohrmuschel angekoppelt. Würde es sich um einen DJ-Kopfhörer handeln, hätte ich an dieser Stelle die Konfektionierung des Kabels als zu lang kritisiert. Da der ATH-M30X aber vornehmlich ein Studio-Kopfhörer ist, geht das für diesen Einsatzbereich natürlich in Ordnung. Die Verteilung des Elektronenstromes auf die beiden Kopfhörerseiten erfolgt über ein Kabel, das versteckt durch den Kopfbügel geführt wird. Lediglich im Bereich der Höhenverstellung tritt dieses in Form einer ummantelten Litze offen zutage. Damit es an dieser Stelle nicht gequetscht wird, verbleibt beim Zusammenschieben ein Spalt von einigen Millimetern zwischen Kopfbügel und Gondel.
Zur Anpassung an unterschiedliche Kopfgrößen dürfen die Ohrmuscheln auf jeder Seite um circa 3,5 Zentimeter herausgezogen werden, wobei die führende Metallschiene nicht gerastert ist. Um sich der Kopfform noch weiter anzupassen, erlaubt ein Gelenk an beiden Hörmuscheln eine Drehung um 15 Grad in der Vertikalachse.