Audio-Technica ATH-R70xa Test

Audio-Technica hat mit dem ATH-R70xa die neueste Version seines offenen Referenzkopfhörers vorgestellt – und uns zum Test geschickt. Aber Moment: Ein „Referenzkopfhörer“ für gerade einmal 349 Euro? Wer so denkt, kennt Audio-Technica wohl schlecht. Die Japaner sind in erster Linie dafür bekannt, hochwertige Audiotools zu verträglichen Preisen anzubieten.

Quick Facts zum Audio-Technica ATH-R70xa

  • offener, ohrumschließender Kopfhörer
  • sehr geringes Gewicht
  • dynamischer 45mm-Treiber
  • automatische Kanalzurodnung

Zierlich, aber dennoch stabil

Nein, Angst um den Audio-Technica ATH-R70xa muss man nicht haben, auch wenn er so zierlich aussieht. Die Konstruktion ist aus Metall, was aber so fragil aussieht, ist in Wirklichkeit reichlich stabil. Die Muscheln mit den austauschbaren Velourspolstern können sich in der Gabel vertikal der Kopfform anpassen, horizontal besitzt die Konstruktion ausreichend Spiel. Zur Größenverstellung nutzt der R70xa eine Rasterung, den Kontakt mit dem Haupt übernimmt ein leicht gepolstertes Kopfband. Ein Kabel muss nicht über den Kopf laufen, beide Treiber bekommen ihr Signal durch ein Y-Kabel mit Steckanschluss. Ganz erstaunlich ist das Gewicht: 199 Gramm! Der Lieferumfang umfasst neben dem Audio-Technica ATH-R70xa selbst das angesprochene 3m-Kabel, einen Adapter auf 1/4“-TRS und einen Transportbeutel. Hergestellt wird der Hörer in Naruse in Japan.

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Sieht grazil aus, ist aber stabil: mechanische Konstruktion des ATH-R70xa.
Der Kopfhörer wird in Audio-Technicas Stammwerk hergestellt.

Hochohmig, aber dennoch empfindlich

Um die 45mm-Membran der beiden Tauchspulenwandler im Audio-Technica ATH-R70xa möglichst starr und somit wenig anfällig für Teilschwingungen sein zu lassen, verwendet AT ein Kompositmaterial aus Harz mit Karbonfasern. Der Frequenzgang für den Hörer ist mit 5 Hz – 40 kHz angegeben. Recht hoch ist die Impedanz, welche bei 470 Ohm liegt – ein nicht zu leistungsschwacher Verstärker zum Antrieb erscheint also ratsam. Seine Empfindlichkeit von 97 dB/mW lassen ihn aber wahrscheinlich nicht „verhungern“, wie es mit manch anderen hochohmigen Phones passieren kann. Viel Leistung verträgt er aber auch, die Maximalgrenze wird mit einem Watt angegeben.

Offene Konstruktion
“Ohransicht” der Muschel
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