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Audio Technica MBDK7 Test

Praxis

Das Maarwegstudio 2 in Köln verfügt über wahrhaft heilige Hallen. Seit den Seventies gehen Stars wie Joe Cocker, Moby, Bap, Tina Turner oder auch ganz aktuell Lena Meyer-Landrut ein und aus. Der große Aufnahmeraum ist eine relativ große und relativ trockene Rock’n´Roll-Kammer mit unendlich viel Charme und Altertümlichkeit, gemütlich und immer hochfrequentiert vom Chef des Studios, dem Produzenten Wolfgang Stach (Guano Apes, BAP, Such A Surge, etc). Ein altes Slingerland-Radioking-Drumset und eine Craviotto-Copper-Snare, dazu Becken von Meinl, schon sind alle Voraussetzungen für einen tollen Drumsound erfüllt. Der Marathon-Test von bonedo kann beginnen!

Fotostrecke: 4 Bilder

Und wie er beginnt! Mit einem Snare-Schlag! Eines kann ich garantieren: Die Snare ist mit dem Sound des MB5K wirklich hervorragend repräsentiert. Das Nierenmikrofon spricht sehr fein an – Attack, Volumen und Bass sind ausgewogen – und schindet in der Regie beim restlichen Team schon gänzlich unbearbeitet ordentlich Eindruck. Der Sound ist sehr definiert, sogar ohne das optionale Snare-Bottom-Mic und das Raum-Mic wird der Klang des Snareteppichs akkurat eingefangen. Auf keinen Fall sollte die mitgelieferte Klemme benutzt werden, da diese nicht nur – wie bereits ausführlich beschrieben – zu steif ist, sondern die Möglichkeit, das Mikrofon zu positionieren äußerst einschränkt und in unserem Test damit kein guter Sound erreicht werden konnte. Positives lässt sich zum MB6K – der kleinen Bombe in der Kick – sagen: Klingt fett! Zwar etwas klickig, gleichzeitig könnte man den scharfen Attack auch als definiert und sauber beschreiben. Der Bassdrum-Sound lässt nichts vermissen, die mächtige Radioking von 1954 klingt dank Audio-Technica mindestens so dick, wie sie aussieht. Fakt ist, dass das Bassdrum-Mic ziemlich knallt.

Nicht ganz so Spitzenklasse wie die Snare-, Tom- und Bassdrum-Mikrofone kommen die Overheads daher. Dieser Posten ist in professionellen Tonstudios meist von extrem teuren  Kondensator-Mikrofonen besetzt, in nicht eben wenigen Studiosituationen lohnt sich der Griff zu Schoeps, Neumännern oder DPA (um nur einige zu nennen), Geld macht hier deutlich den Unterschied. Millionen schießen eben doch Tore, und aus diesem Blickwinkel betrachtet leisten die Overheads von AT als Bestandteil eines ganzen Koffers im Gesamtwert von gerade einmal 475 € eine Menge! Der brillante Klang eines klassischen Cymbal-Satzes kann zwar nicht ganz naturgetreu eingefangen werden, insgesamt vermittelt das ganze Set aber einen mittigen und sauberen Ton, die Toms fügen sich angenehm und rund in das Klangbild. Die vier MB5K-Mikros sind echte Alleskönner! Ein gutes Team!

Hier gibt es nun die Audio-Files im bewährten bonedo-Player (MP3-Format). Wer sich einen detaillierteren Eindruck verschaffen möchte, kann sich auf der Übersicht-Seite alle Audios auch als unkomprimierte Wav-Files downloaden.
Noch zwei Infos zu den Aufnahmen: Die Hi-Hat wurde mit einem KM84 von Neumann mikrofoniert, die Snare-Drum wurde zusätzlich bei den „Snare Bottom“Files mit einem SM 57 von unten versehen, als Raummikros kamen zwei Royer R-121 Bändchen-Mikros zum Einsatz.

Audio Samples
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Einzelsignale Groove 1 Clean Groove 1 Snare Bottom Groove 2 Clean Groove 2 Snare Bottom Groove 2 Snare Bottom Raum Groove 3 Clean Groove 3 Snare Bottom
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DienerVT.de sagt:

#1 - 17.06.2018 um 07:09 Uhr

0

Ich benutze diese Kesselklemmen:https://produkte.k-m.de/de/...

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