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Audio-Technica ATH-Pro700 MK2 Test

Audio-Technica wurde 1962 in Tokio von Hideo Matsushita gegründet und startete seine Erfolgsgeschichte mit der Herstellung von Tonabnehmern. 1969 begann der weltweite Export von Tonabnehmersystemen an Hersteller von Audio-Komponenten. Außerdem gingen die ersten Microkassetten-Recorder in die Auslieferung. 1972 wurde dann die amerikanische Niederlassung Audio-Technica U.S. in Ohio gegründet. Zwei Jahre später präsentierten die Japaner ihren ersten Stereo-Kopfhörer At-700 und heimsten mehrere Awards für das Tonabnehmersystem AT-15E VM ein. 1985 stellte die Ideenschmiede dann die Uni Point Serie, die weltweit kleinsten Miniaturmikrofone für Konferenzen, vor. Die herausragende Leistung der Audio-Technica-Produkte führte schließlich dazu, dass ihre Mikrofone und Kopfhörer seit den Sommerspielen 2000 in Sydney auch auf vielen Olympiaden fester Bestandteil der Ausstattung sind.

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Aber auch ihr Angebot an DJ-Kopfhörern kann sich sehen lassen und umfasst sowohl für das Einsteiger-Portemonnaie als auch für Profis maßgeschneiderte Lösungen. Los geht es bereits unter 50 Euro mit dem ATH M20, dem der Pro5MK2 für den fortgeschrittenen Anwender folgt.
Der Mannschafts-Kapitän des „Kopfhörerverbandes“ ist mein heutiger Testkandidat ATH-Pro700 MK2, der mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 213 Euro in den Handel zieht. Schon bei einem Blick auf die technischen Angaben fällt der ATH im positiven Sinne aus dem Rahmen. Ein Garant für guten Sound ist ein Datenblatt jedoch nicht, weshalb wir ihn kurzerhand ins Test-Studio mitgenommen haben.

DETAILS

Lieferumfang und Verarbeitung
Nachdem ich den Kandidaten aus seinem halbtransparenten Karton befreit habe, steht ein erstes Begutachten an. Der ATH700 Pro Mk2 wirkt schlicht und unauffällig, die mattgrauen Muscheln sind von einem diskreten, silberfarbenen Rahmen eingefasst, der dem Konstrukt einen gewissen Stylo-Faktor verleiht, wenn gleich hier ein richtiger Metallstreifen sicherlich noch etwas edler gewirkt hätte, als der verbaute Kunststoffring. Kunstleder ist das Material der Wahl, wenn wir einen Blick auf den dezent gepolsterten Bügel und die Ohrschoner werfen. Das obere Kopfband ist mit Firmenlogo und Schriftzug versehen. Die Gelenke sind in der Horizontalen und Vertikalen schön leichtgängig, doppelt verschraubt und wirken stabil. Ganz unten in der Schachtel finde ich das Zubehör in Form eines Flach- und Spiralkabels.

Techspecs
ATH-700 ist ein ohraufliegender Kopfhörer mit geschlossener Rückwand und dynamischem Schallwandler-Prinzip. In seinem Inneren werkeln 53 Millimeter Neodym-Magnet-Treiber, die laut Hersteller bis zu 3500 Milliwatt maximale Eingangsleistung verarbeiten können. Damit liegt er nominal im Testumfeld vorn. Mit einem Übertragungsbereich von 5-35000 Hz ruft der Kandidat einen Frequenzgang auf, der weit über dem liegt, was das menschliche Gehör wahrnehmen kann und empfiehlt sich so gleichzeitig für den Studioeinsatz. Wie gesagt, hier handelt es sich um Herstellerangaben. Seine Impedanz liegt bei 38 Ohm, der Schalldruck bei 106 dB.

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