Fazit
Das Kleinmembranmikrofon Audix ADX-51 kann für sich gesehen und besonders im Vergleich mit dem deutlich preiswerteren F9 aus gleichem Hause nicht richtig überzeugen. Es will durch eine stark höhenlastige Ausrichtung eine besondere Eignung für nahe Mikrofonierung zeigen, doch das gelingt nicht sonderlich: Das Klangbild klingt etwas schnarrend, blechern und nach EQ, außerdem wären vor allem flexiblere Filterungen und weiterreichende Vordämpfungen sinnvoll. Um die eingangs gestellte These zu entkräften: Nein, das Audix ADX-51 ist bestimmt nicht überirdisch. So ganz “unterirdisch” sind seine Leistungen dann aber auch nicht: Das Mikrofon mit dem etwas freakigen Sound kann für manche Anwendungen absolut richtig sein und als “Different Animal” neben anderen Kleinmembranern im Mikrofonschrank bestehen. Am Rockschlagzeug oder der bewusst schrammeligen Schlaggitarre kann das ADX-51 dennoch das Mikro der Wahl sein.
Pro- kompensiert auch sehr nahe Besprechung durch starke Bassarmut
- Herstellungsqualität
- unnatürlicher Klang
- Höhenreichtum im Normalbetrieb übertrieben
- Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
- Richtcharakteristik: Niere
- Wandlerprinzip: Kondensator
- Betriebsspannung: 9-52 V Phantomspeisung
- Frequenzgang: 40 Hz – 18 kHz
- Übertragungsfaktor: 17 mV/Pa
- THD+N: 13 dB(A-bewertet)
- maximaler Schalldruckpegel: 146 dB SPL (1 % THD)
- Hochpassfilter: 150 Hz
- Vordämpfung: 10 dB
- Preis (Stück): 284,- € (UVP)
- kompensiert auch sehr nahe Besprechung durch starke Bassarmut
- Herstellungsqualität
- unnatürlicher Klang
- Höhenreichtum im Normalbetrieb übertrieben