Hallo Martin, dieses Jahr steht euer Vintage Drum Meeting unter einem besonderen Motto: „50 Jahre nach Summer of Love“. Was hat es damit auf sich und worauf können sich die Besucher freuen?
Unser Treffen ist vor allem eine Ausstellung und ein Flohmarkt zum Thema Vintage Drums. Um die Design-Entwicklung der jeweiligen Jahrzehnte nachvollziehbar darstellen zu können, haben wir Christine Köpke (Dipl.-Ing. Architektin) eingeladen, einen Kurzvortrag zu halten. Vortragsbegleitend werden ca. 50 Snare Drums, vorwiegend Ludwig- und Sonor-Modelle, aus den unterschiedlichen Epochen gezeigt. Darunter befinden sich „Black Beauties“ aus den 20er, 70er und 90er Jahren. Die Snares können selbstverständlich auch angespielt werden. Ein weiterer Schwerpunkt sind die technischen Themen Frosten und Elektromodulation. Hier werden erstaunliche Veränderungen des Klangspektrums bei Becken erzeugt, die jeweiligen Stände sind vor Ort. Live-Musik wird es dieses Jahr auch geben, mit dem Trio des Schlagzeugers Stephan Schneider.
Mit der Stadthalle Walldorf habt ihr einen neuen Standort, wie kam es zum Umzug in die neue Örtlichkeit?
Wir haben uns entschlossen, in eine größere Halle zu wechseln. Im Zeppelinheim sind wir förmlich aus allen Nähten geplatzt. Mit der deutlichen Zunahme von Custom Drum-Ausstellern wurde die alte Halle zu klein und der Standaufbau im ersten Stock zu umständlich, zumal manche Darbietungen von Messtechnik unterstützt werden und einige Stände sehr aufwendig gestaltet werden.
Der Begriff „Vintage“ wird in den letzten Jahren zunehmend von neuen Instrumenten vereinnahmt, wie ist deine Meinung dazu?
Ein Instrument bietet in meinen Augen in erster Linie die Möglichkeit, sich musikalisch auszudrücken. Dabei ist es für mich nicht zwingend notwendig, ein altes Instrument zu spielen, ich bin sogar bekennender Fan von neuen Trommeln. Es gibt aber sicherlich gute Gründe, neuen Instrumenten eine alte Optik zu geben. Das Sammeln alter Instrumente steht auf einem anderen Blatt. Hier stehen technische und damit auch klangliche Besonderheiten im Vordergrund. Dieses Jahr werden in einem speziellen Becken-Workshop „alte K’s“ mit modernen „F. Gegerle-Becken“ verglichen.
Für dich ausgesucht
Alle Infos kompakt:
Datum: 08.04.2017 zwischen 10 und 16 Uhr
Ort: Stadthalle Walldorf
Waldstraße 100
64546 Mörfelden-Walldorf
Freiwilliger Eintritt: 3 Euro
weblink: http://www.trixondrums.de/vdm
Bisher haben folgende Aussteller / Verkäufer zugesagt:
- Martin Schneider – old K. Zildjians + old Paiste 602, many Sonor and Ludwig Snare drums
- Mr. Trixon – Ingo Winterberg
- Martin Grimsel
- ST-Drums – Gerd Stegner
- DJ Uwe Okunick – a lot of Cymbals and Hardware / Spezialist für Sonor Signature
- Wigo van der Schoot from Netherlands
- Winnie Mensink from the NL with many books
- Mario de Laat from the Netherlands
- BernArt Biersohn from Luxembourg
- Seb Class (www.geardude.net and www.muckerbox.de)
- Richard Berger – hochwertige (high-grade) Snares + Cymbals
- Frank Chittka – a lot of 90s K`s and Sabian Cymbals
- Alex Löhr – several sets
- Chris Schirren JazzDrummer Chris
- Gunnar Olsen
- Benjamin Gerstner
- Patrick Fischer
- Chris Giannakopoulos
- Spiros Boukogiannis
- Walerian Galuszka
- Tommy Debus-Woller
- Thommy Rough
- Fabian Featza Hämmerle
- Marius Buck – BuckBlech Beckenmanufaktur
- Masshoff Drums – Udo Masshoff
- Blei Custom Drums – Jens Blei
- Vulkano-Drums – Peter Kraus www.vulkano-drums.com
- Muffkopf – Thorsten Reeß www.muffkopf.de
- Martin Baytchev – Maro Boy Metallkesselbau
- Herzblut-Instruments – Custom Drums & retrofittings für Camco Pedale
- Massimo Savo Essebi – handmade drums (Italy)