Fazit zum Austrian Audio OC7
Ein sehr gutes Instrumentenmikrofon sollte ausgewogen und durchsetzungsstark klingen, pegelfest und leicht zu positionieren sein. Dazu wären ein Pad sowie ein mehrstufiges Low Cut Filter noch toll. Ach ja, eine solide Bauweise für jahrelangen Live-Betrieb sollten die Entwickler auch auf dem Zettel gehabt haben. Wer auf all diese Dinge Wert legt, musste in der Vergangenheit hier und da kleine Kompromisse eingehen. Bis jetzt, denn das Austrian Audio OC7 ist zwar etwas teurer als herkömmliche Instrumenten-Mikros, kann aber auch tatsächlich alle gerade aufgeführten Dinge ziemlich gut. Sein Sound ist lebendig, realistisch und dabei nicht steril, die Ausstattung kann sich sehen lassen und zur praxisfreundlichen Konstruktion mit Schwenkkopf kommt eine einwandfreie Verarbeitung. Mit diesen Qualitäten präsentiert sich der in Österreich hergestellte Schallwandler als ungewöhnlich vielseitiges Werkzeug und erarbeitet sich damit eine uneingeschränkte Antestempfehlung.
- Wandlerprinzip: Echtkondensator
- Richtcharakteristik: Niere
- Impedanz: 275 Ohm
- Empfindlichkeit: 10 mV/Pa
- Frequenzgang: 20 bis 20000 Hertz
- Besonderheiten: schwenkbarer Mikrofonkopf, aktive Schaltung, -10 dB Pad, zweistufiger Low Cut (40 oder 80 Hertz)
- Gesamtlänge: 14,7 Zentimeter
- Lieferumfang: Transport-Case, Halterung
- Webseite: https://de.austrian.audio/oc7/
- hergestellt in: Österreich
- Preis : € 419,– (Straßenpreis am 20.2.2023)
Alternativen zum Austrian Audio OC7
Audio Technica AE3000 | Austrian Audio OD5 |
ebenfalls Kondensator, günstiger, Made in Japan, kein separat schwenkbarer Kopf | Tauchspulenmikrofon, günstiger, gleicher mechanischer Aufbau |
- sehr akkurater, dabei ausgewogener Sound
- sehr gute räumliche Abbildung
- Swivel Joint erleichtert die Positionierung
- gute Ausstattung
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