PRAXIS
Für die Audiobeispiele habe ich Eleven Rack mit AES EBU direkt mit einem Wandler verbunden und eine Tom Anderson Strat mit Humbucker eingesetzt. An die Reihe kommen nicht nur neue Simulationen, sondern ein Überblick über das gesamte Spektrum des Eleven Rack.
69 Plexiglas
Den Anfang macht ein 69 Plexiglas mit unterschiedlichen Boxentypen, wobei die Einstellungen am Amp gleich bleiben. Natürlich ist es nicht möglich, auf jeden Amp in Kombination mit jeder Box näher einzugehen, deshalb hier ein kleiner Überblick:
Ganz eindeutig lassen sich die verschiedenen Boxentypen heraushören. Der Amp zerrt moderat und sein markanter Klang ist immer present.
68 Plexiglas 50
Der 68 Plexiglas 50 mit 50 Watt spielt in eine 4×12 Green 20W Box und wird von einem Dyn 409 on axis abgenommen. Effektseitig kommt als Erstes der sachte eingestellte Compressor-Limiter, gefolgt vom Stereo Delay ins Stereo Reverb.
J45
Hier verwende ich den J45 mit einer 2×12 Black Duo Box und nehme das ganze mit einem Dyn 421 ab.
Für dich ausgesucht
Plexiglas Vari
Im ersten Beispiel kommt der Plexiglas Vari mit einer 4×12“ Green 25 Watt Box zum Einsatz, im zweiten tausche ich die Box durch eine 4×12“ Classic 30. In beiden Fällen geht’s durch ein Dyn 57 plus eine Prise Gnadenhall.
MS-30 Clean
Der läuft hier mit der passenden 2×12 B30 Box durch einen Hall und wird mit einem Dyn 57 abgenommen.
Effekte
Die folgenden Beispiele zeigen, wie sich die Effektabteilung präsentiert.
Black Bruises
Hier hören wir den Custom Bass Amp mit 4×12 65W Box und einem Cond 87 mit vorgeschaltetem Zerrer (Black OP Distortion). Nach dem Amp folgen Para EQ und das Dyn Delay.
80 Clean
Auch hier geht das Gitarrensignal vom DC Distortion über den Multi-Chorus direkt in den 97 RB-01b in Verbindung mit einer 4×12 Classic 30 Box, die mit einem Cond 87 abgenommen wird. Das Dyn Delay darf natürlich auch nicht fehlen und eine Prise Hall vom Eleven SR rundet das Ganze ab.
Bass
Da Eleven Rack ja nun auch Bass kann, möchten wir natürlich wissen, wie es damit steht. Herzlichen Dank an Detlef Blanke, der dafür herhalten musste 🙂 Er brachte einen alten passiven Jazzbass, einen aktiven Jazzbass, einen Preci und einen Mayones Fretless-Bass mit ins Studio.
Bei den folgenden Beispielen wurde der Blue Line Amp mit der passenden 8×10 Box und einem Cond 67 Mikrofon eingesetzt. Lediglich Input Gain und hier und da der EQ werden angepasst:
Im nächsten Beispiel dürfen ein C1 Chorus und eine Prise Stereo Delay mitspielen.
Der Amp geht recht feinfühlig auf die unterschiedlichen Bässe ein, verschiedene Spielweisen werden klar und nuanciert dargestellt. Der Amp erweist sich als “Eierlegende Wollmilchsau“ und lässt kaum Wünsche beim Realisieren unterschiedlichster (Sound-) Farben offen.
2xR sagt:
#1 - 25.01.2014 um 05:35 Uhr
Im Vergleich zum Multiamp klingt der Eleven Rack aber deutlich schwächer.
Man kann die Bewertungen hier teils nicht nachvollziehen