Backstage-Quickie: 10 Fragen an Rita Ora

Heute erscheint die neue Single des britischen Shooting-Stars Rita Ora “How We Do Party” in Deutschland. Auf der Insel lieferte die Dame drei Nr.1 Singles und ein Nr.1 Album ab. Zeit Rita Ora mal etwas näher zu kommen!

Foto: Gomilion, zur Verfügung gestellt von MCS Marketing & Communication Services
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Geboren wurde die Sängerin 1990 im damals noch jugoslawischen Priština. Mit ihren Eltern zog Rita Sahatçiu Ora schon in die Pop-Musik Metropole London, als sie ein Jahr alt war. Dort besuchte sie bereits in jungen Jahren die renommierte Sylvia Young Theatre School. Mit 14 Jahren nahm sie der schwedische Produzent Martin Terefe (u.a. Jason Mraz, James Morrison und Mary J. Blige) unter seine Fittiche – der Einstieg in das Musikbusiness war gefunden. Durch dessen Kontakte ging es schnell: Gastauftritte bei Jay-Z (“Young Forever”), Craig David (“Where´s Your Love”), Drake (“Over”) machten die zierliche Britin schnell einem weiteren Kreis von Musikliebhabern bekannt. 
Die Unterzeichnung eines Plattenvertrags mit Roc Nation war die logische Folge. Die erste eigene Single “Hot Right Now” schoss in Großbritannien dann auch sofort auf die Pole Position, genau wie die Nachfolger “R.I.P” und “How We Do Party”. Gleiches Schicksal für das Album “Ora” – Nr. 1 in England!
Auch wenn die Chart-Einstiege im deutschsprachigen Raum noch verhalten in der Top 50 pendeln. Unser Interesse ist geweckt. Zeit für ein Stelldichein hinter der Bühne!

1) Wie wurde Musik dein Leben und deine Karriere?
Ich bekam meinen ersten Vertrag bei einem Londoner Produzenten als ich 14 war – er entdeckte mich auf einem Talentwettbewerb im Park. Das brachte mich dazu, meine eigenen Songs zu schreiben und mit Künstlern wie James Morison oder Craig David zusammenzuarbeiten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber noch keinen Labelvertrag.
2) Was würdest du machen, wenn du kein Musiker wärst?
Ich bin mir nicht sicher. Ich kann mir nichts anderes vorstellen in dem ich gut wäre. I habe mit zwölf mal in einem Film mitgespielt, der heißt “Spivs”, und das hat wirklich Spaß gemacht. Das möchte ich für die Zukunft im Hinterkopf behalten.
3) Was ist das Besondere an deinem Instrument?
Ich kann ein paar Akkorde auf dem Klavier spielen, aber das war’s auch schon.
4) Was ist die wichtigste Musikequipment – Erfindung aller Zeiten – und warum?
Wahrscheinlich das Radio! Jeder kann die Musik hören – auf der ganzen Welt.
5) Erinnerst du dich an deine erste Studio-Erfahrung und wie war das für dich?
Am Anfang war es ein Bisschen einschüchternd, wie alles was man zum ersten Mal macht. Aber nachdem man sich an die Umgebung gewöhnt hat und weiß wie das abläuft, fängt man an Gefallen daran zu finden.
6) Auf welche deiner Aufnahmen bist du am meisten stolz?
Ich liebe den Song “Unfair”, weil ich da wirklich mit Herz und Seele drauf singe. Ich mag “R.I.P.” auch total gern – es war immerhin mein erster Solo-Nr. 1 Hit in Großbritannien.
7) Erzähle uns von deiner schönsten oder schlimmsten Erfahrung auf der Bühne.
Mein bester Auftritt war beim “Wireless Festival” letztes Jahr. Da waren 100.000 Leute und alle haben meine Songs mitgesungen – das hat so viel Spaß gemacht! Ich fand es auch toll auf der Coldplay Tour in Stadien überall in Europa zu spielen.
8) Was ist deine Lieblingsbeschäftigung auf Tour, pflegst du irgendwelche Rituale?
Mein liebster Zeitvertreib ist einfach im Tourbus mit der Band rumzuhängen. Bevor ich auftrete trinke ich meistens einen speziellen Tee (Throat Coat Tea) und benutze einen Inhalator mit Ölen für meine Stimmbänder.
9) Was würdest du ändern, wenn du im Musikbusiness das Sagen hättest?
Ich würde es nicht ganz so stark auf das Geschäftliche ausrichten. Ich denke, es ist eine Branche in der die Leute Geld verdienen müssen, aber ich kenne leider einige großartige Musiker, die keinen Vertrag bekommen.
10) Welchen Rat würdest du jungen Musikern geben, die sich als Profi durchsetzen wollen?
Ich würde ihnen dazu raten die Kontrolle über ihre eigene Karriere zu behalten. Trefft euch mit jungen Songwritern, Produzenten und Leuten, die gut mit euch zusammenarbeiten können. Es sollten Menschen sein, denen ihr vertrauen könnt und mit denen ihr Spaß habt. Der Rest ergibt sich dann.

Update: Das Album ist erschienen. Hier könnt ihr es kaufen:

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