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Band Industries Roadie 2 Tuner Test

Praxis

Das Installieren der Software geht wie gewohnt problemlos über die Bühne und auch die Verbindung von Smartphone zur Hardware ist kein Problem. Die neue App wurde klar und übersichtlich gestaltet und führt intuitiv durch die Einstellungen. Hat man diese abgeschlossen, muss nur noch Sync auf dem Smartphone gedrückt werden und schon übernimmt das Stimmgerät sämtliche Parameter.
Der Stimmvorgang als solcher ist ebenfalls kinderleicht. Das zu stimmende Instrument im Roadie 2 anwählen, auf den Stimmwirbel der tiefsten Saite aufsetzen und die Saite anschlagen. Durch die Vibration erkennt das Stimmgerät, um welche Saite es sich handelt und stimmt diese zuverlässig. Ist der Stimmvorgang beendet, wird dies durch ein grünes Aufleuchten des An/Aus-Schalters signalisiert und im Display wird die nächsthöhere Saite angezeigt.
Eine weitere Bestätigung findet in Form eines Pieptons statt, der auch in dem Fall erklingt, dass etwas schiefgelaufen ist. Das kann beispielsweise ein Verrutschen des Stimmwirbels sein oder es wird die falsche Saite angeschlagen.

Das Roadie 2 wird auf den Stimmwirbel der Saite aufgesetzt, die Saite angeschlagen und schon wird diese zuverlässig gestimmt.
Das Roadie 2 wird auf den Stimmwirbel der Saite aufgesetzt, die Saite angeschlagen und schon wird diese zuverlässig gestimmt.

Eine weiteres, weißes Licht signalisiert auch im vorderen Teil des Gehäuses das erfolgreiche Stimmen einer Saite, so muss man sich nicht je nach Bauweise der Kopfplatte oder in lauter Umgebung verrenken, um das grüne Licht auf der Rückseite zu sehen.
Natürlich lässt sich der Roadie 2 Tuner auch ganz ohne App verwenden. Dank der intuitiven Bedienung per Wahlrad und Taster wird der Stimmvorgang zum Kinderspiel und jeder, der schon einmal eine 12-saitige Akustikgitarre stimmen musste, der weiß, dass dies gern auch einmal ausarten kann. In solchen Fällen ist ein solches nützliches Helferlein hochwillkommen.
Zum Testen standen eine Baritongitarre, eine Extended-Range E-Gitarre (auf A heruntergestimmt), diverse E-Gitarren, eine 12-saitige Akustikgitarre, eine Nylonstring, eine Mandoline und eine Ukulele bereit, die sich allesamt problemlos stimmen ließen. Selbst in einer lauten Umgebung (ich habe dazu meine Studiomonitore SEHR laut aufgedreht), gab es überhaupt kein Problem beim Erkennen der angeschlagenen Saiten. Aber das Roadie 2 lässt sich auch als ganz herkömmliches, motorbetriebenes Stimmgerät verwenden. Dazu muss nur Wind/Unwind im Display angewählt und mit dem Wählrad die Richtung bestimmt werden, schon kann es losgehen, indem man den An/Aus-Knopf drückt.

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