Band Industries Roadie 3 Test

Praxis

Hat man sich für ein Instrument entschieden, das in Stimmung gebracht werden soll und bereits ein passendes Profil erstellt, läuft der Stimmvorgang erstaunlich komfortabel ab. Sobald die Kralle den Stimmflügel umfasst, muss lediglich die entsprechende Saite (mehrfach) angeschlagen werden und wird automatisch gestimmt. Und das funktioniert sehr gut, solange man die Reihenfolge einhält, sprich, von der tiefsten Saite zur höchsten Saite stimmt. Das wiederum verlängert den Stimmvorgang teils erheblich. Auch spielt die Anordnung der Mechaniken eine Rolle, denn stehen sie in einer Reihe wie beispielsweise bei einer Strat, dann lässt sich leicht von einem Flügel zum nächsten manövrieren. Etwas schwieriger gestaltet es sich bauartbedingt bei Kopfplatten, bei denen die Mechaniken an beiden Seiten angeordnet sind, wie zum Beispiel bei einer Les Paul. Das lässt sich aber leider auch nicht wirklich ändern.

Der Band Industries Roadie 3 Tuner überzeugt mit einfacher Bedienung und hoher Stimmgenauigkeit.
Der Band Industries Roadie 3 Tuner überzeugt mit einfacher Bedienung und hoher Stimmgenauigkeit.

Hat man viele unterschiedlich gestimmte Instrumente im Einsatz, zahlt sich der recht hohe Anschaffungspreis schnell aus, denn hat man das jeweilige Instrument einmal gespeichert, muss man sich im Grunde keine Gedanken mehr um die Stimmung machen. Die Option, die Saiten manuell mithilfe des Tuners zu stimmen, führte bei mir zu recht bescheidenen Resultaten. Da bin ich, ehrlich gesagt, ganz ohne App und oldschool mit einem Stimmgerät (oder auch ohne) schneller fertig.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.