Es ist ja kein Geheimnis, liebe Bassist:innen, dass Brasilien ein Land ist, das zahlreiche bemerkenswerte Tieftöner:innen hervorgebracht hat. Man denke nur an den auch hierzulande inzwischen recht bekannten Bass-Superstar Michael Pipoquinha. Aber auch Namen wie Thiago Espirito Santo oder Ricardinio Paraiso müssen an dieser Stelle genannt werden. Diese Woche präsentiere ich einen Clip des Bassisten Glecio Nascimento aus der 12-Millionen-Stadt São Paulo.
Der Bassist Glecio Nascimento
Glecio Nascimento ist ein weiteres ausgezeichnetes Beispiel für die außergewöhnliche Musikalität der brasilianischen Bassist:innen, die eine bestechend gute Spieltechnik mit “Atom-Uhr-sicheren” Timing und nicht zuletzt einem erfrischenden Schuss Vitalität in sich vereint!
In dem selbst hochgeladenen Handyvideo spielt Glecio Nascimento, der in seiner Heimatstadt an der “Souza Lima – Faculdade e Conservatório Musical” unterrichtet, eine Bassinterpretation des Titels “Frevo Sanvonado” auf einem schicken Fender Jazz Bass mit schwarzen Block Inlays im Griffbrett – und stellt dabei seine sensationelle Schlaghand-Spieltechnik unter Beweis!
Das Stück stammt im Original aus der Feder des legendären brasilianischen Akkordeonisten Severino Dias de Oliveira, besser bekannt als Sivuca. Siviuca, der 2006 im Alter von 76 Jahren verstarb, wird in Brasilien wie ein Volksheld verehrt.
Eine gute Schlaghand: Tool für hohen künstlerischen Ausdruck!
Entsprechend bekannt ist seine Komposition “Frevo Sanvonado”, deren schnelle Läufe Glecio Nascimento scheinbar ohne jegliche Anstrengung mithilfe seiner unglaublichen Schlaghand meistert. Man beachte die wieselflinken “Krauler” mit Ring-, Mittel- und Zeigefinger, die man z.B. ja auch bei Billy Sheehan beobachten kann. Und auch der perkussive Einsatz der Tapping-Technik gleich zu Beginn des Stücks ist ein Feature, was ins Auge sticht!
Für dich ausgesucht
Ich persönlich liebe Videos dieser Art, sind sie doch immer wieder Inspiration und Anreiz, um selbst einmal mehr das Instrument in die Hand zu nehmen und an sich zu arbeiten. Ich hoffe, euch geht es genauso! In diesem Sinne: An die Instrumente und mal wieder die Schlaghand (und nicht nur die!) trainieren – viel Spaß mit dem Clip!
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