Das OMSynth miniLab ist ein Lernbausatz auf Steckplatinenbasis, der einen Einblick in die grundlegende Technik von Synthesizern geben will. Das OMSynth ist dabei das Versuchslabor inkl. Lautsprecher, LED, Potis und Lichtsensor, auf dem man dann mit verschiedenen Bausätzen einen Oszillator, einen Sequenzer oder einen Sampler zusammenbauen kann. Dabei liegt der Fokus aber nicht im bloßen Nachbauen, sondern im Verstehen der Schaltungen und dem selber weiter experimentieren.
Für diejenigen, die gerne die Maker Fair besuchen und den Dingen auf ihren technischen Grund gehen möchten, ist das OMSynth miniLab eine Empfehlung wert.
Wir haben uns die Sache näher angesehen und erzählen euch, was von der Zusammenarbeit von Bastl Instruments aus Brno und Casper Electronics aka Pete Edwards aus New York City zu halten ist.
Details
DIY lebt, und das ganz besonders im Synthesizerbereich. Es gibt viele Projekte auf Arduinobasis, aber auch das gute alte Löten feiert fröhliche Urstände, wie man schon allein auf der Seite von Bastl Instruments und den vielen Sets zum Selberlöten von Eurorack Modulen sehen kann.
Aber allein vom Zusammenlöten von Bauteilen wird noch nicht klar, wie die Dinge eigentlich wirklich funktionieren und oft ähnelt es ein bisschen Malen nach Zahlen: Stecke das hier rein, verbinde das hier mit dem dort und heraus kommt dann ein Sequenzer. Und der sollte dann auch gleich funktionieren, denn die Fehlersuche wird sonst schwierig und spätestens dann schwant dem Hobbyisten, dass er eigentlich gar nicht weiß, was da eigentlich passiert.
Wie ein Oszillator oder ein IC in ihrem Inneren funktionieren, wird bei dieser Herangehensweise nicht sonderlich klar und das nötige Wissen muss sich oft einfach angelesen werden. Und in genau diese Lücke schieben sich Bastl und Casper mit dem OMSynth miniLab, der einen tiefer gehenden Einstieg in die Musikelektronik bereiten soll.
Bastl Instruments muss man nicht mehr länger vorstellen: Die umtriebige Firma ist bekannt für ihre Eurorackmodule mit den Holzfronten und für einige der bemerkenswertesten kleinen Geräte der letzten Zeit wie zum Beispiel dem Kastle oder dem Bitranger – Letzterer übrigens auch schon eine Zusammenarbeit mit Pete Edwards. Pete Edwards alias Casper Electronics ist einer der Väter des “circuit bending” und hat schon viele elektronische Instrumente abseits des Mainstream gebaut. Die Verbindung der beiden erscheint also erst einmal ideal und die Entwicklung des OMSynth miniLab wurde übrigens seitens der EU, der Republik Slowenien und der Stadt Ljubljana gefördert. Was es nicht alles gibt.
1/3 Das “Breadboard des Bastle OMSynth minilab… (Foto: Sebastian Berweck)
2/3 … und viele kleine Bauteile … (Foto: Sebastian Berweck)
3/3 … die man auch im Elektronikladen um die Ecke nachkaufen kann. (Foto: Sebastian Berweck)
Das Minilabor ist eine Sammlung unterschiedlicher Bausätze, die auch einzeln erhältlich sind. Alles basiert aber auf dem Basisbausatz, der aus zwei Versuchsplatinen und einer kleinen Schaltung besteht, die sozusagen das Herzstück der verschiedenen Aufbauten darstellt. Diese Schaltung bietet einen kleinen Lautsprecher, eine LED, einen Lichtsensor, fünf Potis, Druckknopf, Schalter und Ein- und Ausgänge. Das Ganze lässt sich über eine 9-Volt-Batterie oder ein zusätzliches Netzteil betreiben.
Sowohl die zwei Steckplatinen (englisch: breadboard) als auch die Schaltung sind dabei sinnigerweise auf einem Brotschneidebrett(!) angebracht, dass auch ganz praktisch einen Henkel besitzt und dessen Rückseite obendrein sehr hübsch mit einer Gravur verziert wurde. Wer will, kann sich die Schaltung auch selber zusammenlöten, denn den OMSynth gibt es auch in der DIY-Version.
Aber um Missverständnisse zu vermeiden: Das miniLab ist kein Bausatz zum Löten und es hat auch nichts mit Arduino oder Programmierung zu tun. Die Bauteile des miniLab beziehen sich ganz auf die klassische Elektronik mit Bauteilen wie Kondensatoren, Widerständen und auch einigen ICs, mit denen man dann auf der Versuchsplatine die Schaltungen zusammensteckt.
1/2 Zwei IC’s und jede Menge kleiner Verbindungskabel… (Foto: Sebastian Berweck)
2/2 … sind nötig für für eine korrekte Funktion. Hier ist ausprobieren Programm. (Foto: Sebastian Berweck)
Wenn man an Lernbausätze denkt, fallen einem vielleicht zuerst die Experimentierbaukästen von Betzold oder Cosmos ein. Sowohl Betzold als auch Cosmos haben dabei lernfreundliche Formate entwickelt und benützen viel größere Versuchsfelder. Der Unterschied zum OMSynth miniLab liegt deshalb nicht nur in der Ausrichtung des miniLab auf Musikelektronik, sondern auch darin, dass OMSynth miniLab handelsübliche Versuchsplatinen und ganz normale Elektronikbauteile verwendet.
Wer das OMSynth miniLab kauft, erhält auch gleich das erste Set dazu, und das ist natürlich ein Oszillator. Wie auch in den beiden anderen Sets „Sequencer“ und „Sampler“ werden dabei in zwei kleinen Plastiktüten alle benötigten Bauteile geliefert. Im Falle des Oszillators sind es Widerstände mit vier unterschiedlichen Werten, vier Sensoren, fünf ICs und zusätzlich jede Menge Kondensatoren. Dazu kommen dann noch etliche kleine Verbindungsdrähte und vier Krokodilklemmen. In weiteren Zusatzpacks wird man noch mit weiteren Potis, Schaltern und Knöpfen sowie einem Touchpad versorgt. Sofern man beim Hersteller selber kauft, kostet das miniLab samt Oszillatorset 90.- € (in der DIY Version 70 €), der Sequenzer 25 € und der Sampler 20 €. Alle weiteren Zusätze gibt es für unter 10 €. Man kann auch alles zusammen kaufen und kommt für das komplette OMSynth Superlab Bundle auf 135 €. Das erscheint zunächst viel und vom Materialwert her betrachtet, ist das natürlich wirklich Kleinkram. Aber wie bei einem Schulbuch ist es ja nicht der Papierwert, der zählt, sondern das, was drin steckt.
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Praxis
Das OMSynth miniLab kommt ganz ohne gedruckte Hinweise ins Haus. An Lehrmaterial gibt es für jeden der drei Bausätze (Oszillator, Sequenzer, Sampler) ein halbstündiges Tutorial-Video von Pete Edwards selbst. Und auf den Webseiten von Bastl erhält man dann noch für jeden Bausatz eine eigene Webseite, in der die Basiskonfiguration sowie ein paar weiterführende Schaltpläne gezeigt werden. Das ist schon alles. In diesem Zusammenhang wird der OMSynth übrigens erst am Anfang des zweiten Videos und dort eher beiläufig vorgestellt. Auf die Funktionsweise der verwendeten Bauteile wird dabei nicht eingegangen, sondern es wird grob mit der Hand über das Gerät gewischt und erwähnt, dass es Lautsprecher, Potis, LEDs usw. gibt. Für Anfänger ist das eher nichts, denn es wird weder erklärt, wie eine Versuchsplatine funktioniert, noch erhält man Informationen über elektrische Grundfunktionen.
Die Videos sind in englischer Sprache und auf Wunsch mit Untertiteln. Allerdings wird sehr schnell und ungeordnet gesprochen und sogar teils genuschelt. Dabei geht es in ausgesprochen flottem Tempo voran. Das ist wirklich kein Vergleich zu anderen, wie z. B. Nick Batt oder Tim Exile. Nach dem ersten Schauen der Videos hatte ich noch nicht verstanden, dass es das jetzt tatsächlich war. Ich habe immer noch auf ergänzende Erklärungen gewartet. Wer nicht weiß, was ein „non-polarized capacitor“ ist, steht dann schon relativ schnell auf dem Schlauch. Der Grund, wieso alles so ein leicht hektisches Tempo hat, liegt nicht nur in der offensichtlichen Nervosität des Vorführers, sondern auch an der Menge des Lernstoffs, denn nach einer halben Stunde will ja schon der erste Oszillator sowie einiges Weitere abgedeckt sein. Die folgende Aufzähliung zeigt die Themen der „1. Stunde“:
Der IC CD40106 (Hexinverter)
Simpler Oszillator (Schmitttrigger)
Ändern der Tonhöhe des Ozillators durch verschiedene Widerstände (reguläres Bauteil, Lichtwiderstand, Graphit, Hautwiderstand)
Syncen zweier Oszillatoren
LFO (einmal direkt und das andere mal über eine LED, die über einen Lichtwiderstand einen anderen Oszillator moduliert)
Bastl Instruments OMSynth minilab ist eher auf “learning by doing” ausgerichtet, dafür aber ein Lernbausatz mit Charme. (Foto:Sebastian Berweck)
Dabei muss bedacht werden, dass das ja auch noch alles zusammengesteckt werden muss und z. B. der Schaltkreis des ICs aufgezeichnet und erklärt wird. Hier fallen zwangsläufig viele Informationen unter den Tisch. Wie der Schmitttrigger jetzt ganz genau funktioniert, muss man bei Wikipedia nachlesen. Allerdings: Wikipedia ist ein Lexikon und kein Lehrbuch und gerade bei grundlegenden Erklärungen tut sich Wikipedia in vielen Fällen recht schwer. Es ist also wirklich viel Eigeninitiative in der Wissensbeschaffung gefragt.
Wer eine Steckplatine noch nie vor Augen hatte, sollte wissen, dass das eine sehr filigrane Angelegenheit ist. Die Löcher der Platine haben einen Durchmesser von ca. einem Millimeter. Hier sind gute Augen und eine ruhige Hand wirklich wichtig, denn jede einzelne Verbindung wird von Hand gesteckt. Beim Sequenzer ist es dann ausgesprochen voll auf der Platine und damit auch recht unübersichtlich. Wer hier schnell nervös wird, hat ein Problem. Die, die ohnehin gerne löten oder mit anderer Elektronik basteln kommen auf ihre Kosten, denn so nahe der Materie dran ist man sonst nie.
Auf der Steckplatine selbst werden die Bauteile durch kleine Minikabel verbunden. Eine Verbindung zur Außenwelt wird durch Krokodilklemmen ermöglicht. Wenn also, rein theoretisch, irgendwo ein Widerstand benötigt würde, kann man anstelle des eigentlichen Widerstandes auf der Platine, die Krokodilklemmen verwenden, um sie z. B. in eine Banane stecken oder an einen anderen Gegenstand klemmen, um zu sehen, wie viel Widerstand dieser bietet.
Diese Versuche haben Charme, denn es wird an jeder Stelle deutlich gemacht: So funktioniert es im Prinzip und deshalb kann man das Eine auch durch etwas Anderes ersetzen. An dieser Stelle hebt sich das OMSynth miniLab von anderen Lernbaukästen ab, die eine Schaltung vorlegen und dazu Erklärungen bieten. Bei OMSynth miniLab kann man eine erfolgreich funktionierende Schaltung erst dann bauen, wenn man das Prinzip verstanden hat.
Auf dieser Platine des OMSynth minilab ist alles schön aufgeräumt, ganz im Gegensatz zum Steckfeld. (Foto: Sebastian Berweck)
Sicher, was in mini Lab zusammengebaut wird, ist immer einfache Kost: Der Oszillator ist ein Schmitttrigger und kein Moog Oszillator und klingt zudem auch anders. Material zum Forschen ist ja genügend vorhanden. So bietet OMSynth eine Leuchtdiode und einen Lichtsensor. Hier kann man sich einen Gedanken ungefähr so vorstellen: “Hm, wie kriege ich die Leuchtdiode jetzt zum Leuchten? Aha, so geht das. Jetzt noch schnell den Lichtsensor mit dem Schmitttrigger verbinden und schon wird die Tonhöhe über die Farbe der Leuchtdiode bestimmt. Und bekomme ich eigentlich auch andere Farben aus der Leuchtdiode als nur Rot, Grün und Blau? O. k., das geht so, jetzt habe ich ja Lila! So ungefähr kann man auf Entdeckungsreise gehen und damit nach und nach, durch Ausprobieren, sein Wissen erweitern. Und weil der OMSynth mit handelsüblichen Bauteilen arbeitet, ist der Experimentierlust keine Grenze gesetzt.
Man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass eine Steckplatine nicht nur zum Übersprechen neigt, sondern hier einfach ständig alles in Verbindung ist. Auch an Temperaturkompensation ist natürlich überhaupt nicht zu denken. Kaum nähert sich die Hand einem Bauteil, ändert sich auch schon die Tonhöhe. Im Umkehrschluss begreift man so aber auch, wie ausgefuchst ein guter Oszillator funktionieren muss, der besser und vor allem kontrollierter klingt als diejenigen, die man sich hier mühsam zusammensteckt.
Was das Infomaterial auf den Webseiten betrifft, so ist dort nicht wirklich viel zu finden, nur der erste Aufbau und ein paar Schaltpläne. Wo Andere erst einmal mit detaillierten Erklärungen beginnen, offeriert Casper Electronics die Methode: Einfach mal machen. Und erstaunlicherweise verliert man so doch recht schnell die Angst vor Schaltplänen und fängt an, einfach mal auszuprobieren.
Sind dann schon ein paar Schaltungen gebaut, stellt man auf einmal fest, dass man die Zusammenhänge verstanden hat, die vorher vielleicht ein Buch mit sieben Siegeln gewesen sind. Sollte hier tatsächlich einmal ein Bauteil durch Unwissenheit defekt gehen, ist das kein Beinbruch. Wir sprechen hier von “Pfennigartikeln”. Der IC40106 und der CD4040 kosten ungefähr einen halben Euro, kauft man ihn im Elelktronikgeschäft um die Ecke.
Und so ist es am Ende doch schade, dass es nicht noch mehr Videos gibt. Für manche Konstruktionen braucht man halt doch manchmal ein bisschen mehr Erklärung. So liegt dem Oszillatorbausatz mit dem LM124 ein Operationsverstärker bei und über die so wichtigen Opamps, hätte man gerne mehr erfahren. Auch der Tiefpassfilter wird im dritten Video nur im Vorübergehen gestreift, das würde sicher so manchen noch mehr interessieren.
„Systembedingt“ ist Unübersichtlichkeit angesagt, denn ein 8-Step Sequenzer mit all seinen Bauteilen und Kabeln füllt die Platine enorm. Dabei war das eigentliche Ziel ja, mit dem Aufbau tatsächlich zu spielen, das Ganze auszuprobieren und zu erweitern. Am Ende ist man einfach nur froh, wenn es überhaupt funktioniert.
Die folgenden Audiobeispiele sind entsprechend den Versuchen eher Dokumente, als Musik. Das miniLab ist eine Spielwiese für musikalische Anfängerelektronik und kein echtes Musikinstrument, auch wenn Pete Edwards es schafft, damit richtig coole Musik zu machen. Die kann man am Ende der Videos hören, wo immer ein paar Minuten lang gejammt wird. Der Mann macht das seit Jahrzehnten, das darf man dabei nicht vergessen.
Meine Audiobeispiele zeigen euch zunächst Sounds der einfachen Oszillatoren auf Schmitttriggerbasis mit unterschiedlichen Kondensatoren. Hier erhält man Dreiecks- und Rechteckwellen, wobei die Dreieckswelle erheblich leiser ist (ein weiterer Hinweis darauf, was einen guten Oszillator ausmacht).
Audio
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Audiobeispiel 1: Oszillator mit 0,1 uF Kondensator.Audiobeispiel 2: Rechteckoszillator mit 1 UF Kondensator.Audiobeispiel 3: Oszillator mit 10 uF Kondensator wird zum LFO.Audiobeispiel 4: Schmitttrigger mit 100uF Kondensator.Audiobeispiel 5: Ein Oszillator als LFO für Tonhöhenmodulation.Audiobeispiel 6: Oszillator Sync durch tauschen von Bauteilen.Audiobeispiel 7: Sequenzer und Rhythmen durch Zähler IC.
Hier noch eine etwas ausführlichere Erklärung zu den Audiobeispielen:
Audiobeispiel 1: Oszillator mit 0,1 uF Kondensator. Zuerst Dreieck-, dann Rechteckwelle. Hier wurden die Lautstärkeunterschiede angeglichen.
Audiobeispiel 2: Rechteckoszillator mit 1 UF Kondensator.
Audiobeispiel 3: Ein 10 uF Kondensator macht aus dem Oszillator schon einen LFO. Schön zu hören, wie unregelmäßig sich die Potistellung auf die Tonhöhe auswirkt. Das müsste man bei einem „professionellen“ Oszillator ausgleichen.
Audiobeispiel 4: Und schließlich ein Schmitttrigger mit einem 100uF Kondensator.
Audiobeispiel 5: Ein Oszillator mit einem LFO, der auf die Tonhöhe einwirkt. Das erreicht man, wenn man einen LFO durch einen Widerstand mit dem Eingang eines Oszillators koppelt.
Audiobeispiel 6: Ersetzt man den Widerstand durch einen Kondensator, erhält man Oszillator Sync.
Audiobeispiel 7: Mit Hilfe eines Zähler ICs kann man einen Sequenzer und damit Rhythmen programmieren. Programmieren heißt in diesem Fall: Steckverbindungen in andere Ausgänge des ICs stecken.
Hier das originale Instruktionsvideo von Casper Electronics: Casper Electronics DIY synth building. Part 1: Oscillators.
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Das OMSynth miniLab ist im Prinzip eine tolle Sache, benötigt aber viel Eigeninitiative und zunächst einmal die Fähigkeit, den Videos folgen zu können. Deshalb wird vor dem Kauf auf jeden Fall geraten, sich die Videos einmal anzusehen und zu überlegen, ob man sich das Prozedere zutraut, denn sehr viel mehr Informationen gibt es auf den Webseiten dann auch nicht mehr.
Wer dann noch etwas Hilfe von Gleichgesinnten erhält, der weiß, wie eine Steckplatine funktioniert, der erfährt in drei Kapiteln viel darüber, wie Elektronik im Allgemeinen und Musikelektronik im Besonderen funktioniert. Und das auf eine anregende Weise, die zum selber experimentieren einlädt.
Für diejenigen, die gerne die Maker Fair besuchen und den Dingen auf ihren technischen Grund gehen möchten, ist das OMSynth miniLab eine Empfehlung wert. Preislich liegt es allerdings auf dem Niveau eines vollausgebauten Elektronik Experimentierkastens.
PRO
Regt zum eigenständigen Arbeiten und Experimentieren anBietet einen kreativen Umgang mit Elektronik und deren Wirkungsweise
Setzt auf handelsübliche Bauteile
Sehr praxisorientierter Zugang zur Elektronik beim Verfolgen eigener Ziele
CONTRA
Erklärvideos nur in Englisch und teils schlecht verständlich
Wenig zusätzliches Info-Material auf der Webseite
Keine Vermittlung von Grundlagenwissen
Nicht wirklich für totale Anfänger geeignet
Kein Schnäppchen
Für diejenigen, die gerne die Maker Fair besuchen und den Dingen auf ihren technischen Grund gehen möchten, ist das OMSynth miniLab eine Empfehlung wert.
FEATURES
Experimentierbaukasten für Musikelektronik
Beinhaltet handelsübliche Bauteile mit handelsüblichem Steckfeld
Drei Erweiterungssätze (Oszillator, Sequenzer und Sampler) mit jeweils einem Video und einer Webseite
Basisfeld mit Potis, Lautsprecher, LED, Lichtsensor und mehr
Beliebig erweiterbar
Batteriebetrieb (Netzbetrieb optional)
PREISE*
Basisausstattung OMSynth miniLab mit Oszillator: 90 € (als DIY: 70 €)
Erweiterung Sequencer: 25 €
Erweiterung Sampler: 20 €
Keypad: 8 €
Alles zusammen als OMSynth superLab Bundle: 135 €
*Die genannten Preise sind Straßenpreise (Stand: 20.10.2017)
Hallo Kei,das ist ein Oszilloskop. In diesem Fall ist es ein DSO 138, gibt's für wenig Geld und reicht für den Hausgebrauch.Herzliche Grüße Sebastian Berweck
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Kei sagt:
#1 - 20.10.2017 um 17:44 Uhr
HalloWo kann man diesen minibildschirm um die Wellen anzuzeigen?
Sebastian Berweck sagt:
#1.1 - 24.10.2017 um 20:22 Uhr
Hallo Kei,das ist ein Oszilloskop. In diesem Fall ist es ein DSO 138, gibt's für wenig Geld und reicht für den Hausgebrauch.Herzliche Grüße
Sebastian Berweck
Antwort auf #1 von Kei
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