Bastlcasper klingt zwar seltsam, aber wenn diese beiden Firmen sich zusammen tun, entsteht immer ein sehr interessantes Gerät mit besonderem Sound, viel analogen Spezialitäten und ungewöhnlich ist es immer. Das Maschinchen wird Softpop SP2 heißen und kann ab sofort vorbestellt werden.
Softpop SP2
Gesagt wurde zunächst exakt gar nichts über das Gerät. Sicher war nur, dass es heute am 5. Januar 2022 das Licht der Welt erblicken wird. Die beiden Firmen sind bekannt für ungewöhnliche „Bastleien“. Wenn Casper Electronics dazu kommen wird es immer organisch und auch musikalisch. Bisher hatte es dann mit fließenden Feedbacks zu tun, die nicht zwangsweise nur fies und böse klingen müssen. Eher geht es nicht um eine neue Quietschkiste, sondern um einen Synthesizer mit Sequencer für neuartige, analoge und wilde Sounds mit Herz. Der Synthesizer hat einfache Oszillatoren und Filterabteilungen mit Hochpass, Tiefpass und Bandpass. Der Sequencer ist deshalb so interessant, weil er programmierbare Skalen hat, damit immer die richtigen Noten trifft und auch eine Reihe an interessanten Features besitzt. Der Clou ist jedoch die Modulation der Baugruppen, um schnell und mit einfachen Mitten ungewöhnliche Klänge herstellen zu können. Die Verschaltungen lassen sich ändern und entfernen, dennoch ist das Gerät genau deshalb interessant, weil es ein gewisses klangliches Eigenleben herstellt. Dazu dient unter anderem auch der Pixel-Fader für die Stärke der Filtermodulation, aber auch bis zu chaotischen Varianten der „FM-artigen“ Modulation.
Was ist Softpop?
Nein, kein J-Pop oder Bieber-Autotune-Sound erwartet dich hier. Die erste Version sieht aus, wie ein kleiner Battle-Mixer. Das Gerät ist kein „Mangling„-Effekt, sondern schon ein echter Synthesizer mit einer Reihe von Crossmodulations-Verbindungen und Sequencer. Natürlich hat er dennoch einen Envelope Follower an Bord, um eingehende Lautstärken zu analysieren und diese als Steuersignal zu verwenden. Es kann selbst Klänge erzeugen, aber auch eingeleitete Sounds verfremden und verzerren. Die alten Steckverbinder weichen richtigen 3,5 mm Miniklinken und sind damit auch mit Eurorack-Modulen leichter zu verbinden. Das Patchfeld selbst ist offensichtlich größer und umfangreicher. Die sechs Fader sind geblieben und noch mehr Taster links hinzu gekommen. Die Fader sind ein Teil der Parameter wie Hüllkurven und Modulationsstärken.
Wir erwarten auch anhand der Bezeichnungen eine deutliche Erweiterung des Softpop-Erstlings mit einfach mehr von „ALLEM“. Die grünen Taster sind daher ein Rhythmus-Pattern-Sequencer und Mustererzeuger, der komplexer ist, als sein rot leuchtender Vorgänger. Über die anderen Taster wird das Gerät bedient und navigiert.
Es ist eine Sample&Hold-Schaltung und Filter (Bandpass) an Bord. Es gibt im Oszillator eine Pulsbreitenmodulation, einen LFO und natürlich eine loopbare zweistufige Hüllkurvenabteilung. Das Gerät heißt offiziell Feedback Communicator und ist damit ganz klar nach Dark Matter ein Versuch möglichst musikalische Experimente zu machen und Modulation als Quelle von neuen Sounds zu verwenden. Deshalb gibt es einen Fader, der die Crossmodulation mehr oder weniger auf Filter und Oszillator wirken lässt. Die Modulation lässt sich durch einstecken von Patchkabeln aber auch unterbrechen. Synthesizer und Processing liegen dabei nahe beieinander. Zwei VCOs sind auch an Bord und das bedeutet, es ist ein vollständiger Synthesizer. Vielleicht könnte man ihn als Mitsing-Synthesizer bezeichnen. Das wird sehr angenehmer Krach.
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Die Engine selbst lebt von ihrem Sequencer mit 8 Steps und mehreren Bänken. Die einstellbare Skala enthält nur gewählte Noten und erzeugt kleine Glissandi.
Preis des Synthesizers von Bastl und Casper Electronics
Softpop SP2 könnt ihr ab sofort zum Preis von 561,50 Euro vorbestellen. Im Februar 2022 soll ausgeliefert werden.
Mehr zu Bastl und Casper Electronics
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Update – Softpop SP2 Rundlauf:
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Mehr Informationen„der alte Softpop“
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