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Bau dir deinen eigenen Controller: Tinami MD-1

Kommt euch das bekannt vor? Man hat da so einen Controller, den man für die Studioarbeit, bei der Live-Performance oder am DJ-Setup benutzt und irgendwie werden ein paar Funktionen nie gebraucht, andere fehlen aber dafür. Ist doch häufig so – ich persönlich kann jedenfalls ein Lied davon singen. Die naheliegende Lösung: Man stellt sich seinen Controller so zusammen, wie man ihn wirklich auch braucht. Keine neue Idee, trotzdem ist man jeder Firma dankbar, die so etwas anbietet. Da kommt das Kickstarter-Projekt Tinami MD-1 doch genau im richtigen Augenblick.

(Bild: Tinami / Kickstarter)
(Bild: Tinami / Kickstarter)

Die Idee des Tinami MD-1 ist ganz einfach. Zukünftige Besitzer stellen sich auf der zugehörigen Webseite aus Potis, Fader und Knöpfen ein eigenes Layout zusammen, das in ein standardisiertes Gehäuse passt. Nach diesen Vorgaben wird als nächstes der individuelle Controller zusammengebaut und verschickt. Das Entwickler-Team vergleicht das mit dem Bestellen einer Pizza (schon mal den Pizzakarton-Controller gesehen?), nur dass der Teig das Case ist und der Belag quasi die verschiedenen Bedienelemente. Über einen Software-Editor kann man im nächsten Schritt diese Elemente für die eigenen Zwecke programmieren und diese Belegung dann intern speichern. Das ist ebenfalls einfach gelöst und wird mit den gängigen Formaten für Controller-Daten erledigt. Sprich: MIDI CC, Note Number, Sysex und NRPNs. Über USB oder MIDI DIN gehen diese Daten raus. Das Tinami MD-1 ist funktioniert übrigens mit Computern und fast sämtlicher Software, iOS-Gerätschaften und Hardware-Tonerzeugern. Einzige Einschränkung ist bis jetzt lediglich das Limit von 16 Controller-Komponenten. Das liegt in der modularen Bauweise und dem dafür zur Verfügung stehenden Case begründet. Dieses ist aus Metall gefertigt, mit Holzseiten ausgestattet und sieht nebenbei bemerkt wirklich sehr elegant aus.
Ein einzelnes Gerät gibt es für Unterstützer der Kampagne bereits ab 200 Euro, dann allerdings nur in einer Variante mit ausschließlich Drehknöpfen und Buttons. Wer zusätzlich noch Fader wünscht, muss 250 Euro bezahlen. Preislich ist das noch absolut im Rahmen, wenn man das mit anderen individualisierten Lösungen vergleicht. Falls ihr so einen Controller haben wollt, solltet ihr schnell auf die Projektseite auf Kickstarter huschen, denn um das Ziel von 35.000 Euro zu erreichen, werden noch einige Unterstützer gebraucht. Wir wünschen dem Team von Tinami auf jeden Fall viel Erfolg mit dieser Idee!

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