Hersteller Beatmaker hat einige Freeware-Klangerzeuger im Sortiment, die wir euch im Rahmen unseres Freeware-Specials bereits vorgestellt haben. Neben der düster-atmosphärischen Piano-Library ATMOS und dem 808-ROMpler RVK-808 hat der Hersteller noch mehr kostenloses Klangmaterial für lau auf Lager. Darunter der Drum-ROMpler SL Drums, den es mittlerweile schon in der dritten Version gibt. Was der Klangerzeuger auf Lager hat, haben wir mit diesem Review für euch abgecheckt.
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Details und Praxis
Allgemeines
Der ROMpler ist verfügbar für Windows (ab 7) als VST- und für macOS (ab 10.4) als AU- und VST-Plug-in, jeweils in 32 und 64 Bit, womit der ROMpler mit vielen gängigen DAWs kompatibel ist. Der Download des Plug-ins erfordert eine vorherige Registrierung der E-Mail-Adresse. Unter „nenn’ einen fairen Preis“ können Werte ab 0 Euro angegeben werden. Wem die Sache mehr wert ist, kann einen höheren Betrag eingeben und zahlt via PayPal.
Bedienoberfläche und Konzept
SL Drums verfügt über 72 Drum Kits mit je acht Klängen (Kick, Snare, Close Hat, Open Hat und MISC 1-4). In den Kits befinden sich immer vier Drums. Die weiteren vier Sounds sind zumeist Percussions, wie Shaker, Claps, Triangle und Co., aber auch so manche atmosphärischen Klänge oder Instrument-Sounds sind mit dabei, die eine inspirierende Grundstimmung mitbringen. Da es sich – wie bei jedem ROMpler – um Samples handelt, ist der Grundsound nicht änderbar. Vielmehr ist jeder Soundslot mit Lautstärke, Panorama, Sample-Release und einem festen Send-Reverb ausgestattet, um kleine Anpassungen vorzunehmen. Um den Gesamtsound ein wenig anzudicken, ist ein Master-Distortion mit an Bord. Beim Wechseln der Kits benötigt der ROMpler etwas Zeit zum Laden der Kits, was jedoch nicht weiter tragisch ist, sofern man nicht live und on-the-fly die Sounds wechseln möchte. Sehr praktisch ist, dass jeder Sound an einen beliebigen Output geleitet werden kann. So lassen sich die Samples in einzelnen Kanälen der DAW bearbeiten – SL Drums 3 gibt es nämlich als Stereo- und Multi-Output-Plug-in, sehr gut! Über die virtuellen Pads können die Samples vorgehört werden, was praktisch ist, wenn man keinen MIDI-Controller griffbereit hat.
Klang
Die Samples klingen produktionsreif und sind glücklicherweise nicht mit Effekten vollgeladen. Die Kits liefern Hip-Hop-lastiges Material, das hauptsächlich eher „raw“ klingt. Aber auch manches „Newschool-Kit“ und etwas modernere Samples, die in Trap und Co. ihren Platz finden, hat der ROMpler auf Lager. Der Onboard-Reverb erfüllt mit einem kurzen Room-Reverb seinen Zweck, sollte aber in der DAW durch den Reverb des Vertrauens ersetzt werden. Die Kits klingen in sich stimmig – man hat offensichtlich darauf geachtet, dass die Samples zueinander passen. Für einen Freeware-ROMpler wirklich lobenswert!
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Fazit
Die SL Drums des Herstellers Beatmaker liefern klassische, rohe Hip-Hop-Sounds, die in 75 Drum Kits sauber aufeinander abgestimmt wurden. In jedem der acht Soundslots lassen sich die Samples mischen. Die Klänge können via Multi-Output an einzelne Kanäle der DAW geleitet werden, um sie dort weiter zu bearbeiten. Wer im Bereich Hip-Hop, Trap und Co. nach Gratis-Samples sucht, sollte in Anbetracht der kostenlosen Verfügbarkeit zuschlagen! Das kostenlose Plug-in findet ihr hier.
Pro- hochwertige, produktionsreife Sounds
- aufeinander abgestimmte Drum Kits
- Multi-Output
- übersichtliches Interface
- 32- und 64-Bit-Support
- kein Contra
- Drum-ROMpler
- 75 Drum Kits
- acht Sounds pro Drum Kit
- zuweisbare Outputs pro Soundslot
- Lautstärke, Pan, Release und Reverb pro Kanal
- Master-Distortion-Regler
- Systemvoraussetzungen: Windows ab 7, macOS ab 10.4, VST- oder AU-fähige DAW (32- oder 64-Bit)
- kostenlos (E-Mail-Adresse zur Registrierung erforderlich=
- hochwertige, produktionsreife Sounds
- aufeinander abgestimmte Drum Kits
- Multi-Output
- übersichtliches Interface
- 32- und 64-Bit-Support
- kein Contra