Praxis
Für die Soundfiles kommt ein cleaner Amp zum Einsatz und ich nehme das 2 x 12″ V30 Cabinet mit einem SM57 ab.
Zu Beginn hört ihr eine halbwegs mittige Stellung ohne Oktaverbetrieb. Der Fuzz hat einen sehr typischen Vintage-Klang, wie man ihn von 60er und 70er Aufnahmen kennt und wirkt regelrecht warm und angenehm:
Pre | Honey | Volume | Octave |
---|---|---|---|
13:00 | 13:00 | 13:00 | Off |
Aktiviert man das Oktav-Setting, gesellt sich nicht wirklich eine deutlich hörbare höhere Oktave dazu, sondern es entsteht eher der Eindruck, als ob Obertöne, unter denen ja auch die obere Oktave zu finden ist, eine stärkere Betonung erfahren. Der User erhält hier also keinen vertrauten Oktaversound eines typisches Harmonizer/Oktaver/Pitch-Shifter-Pedals, sondern eher eine klangliche Färbung in Kombination mit einem fuzzigen Pedal-Grundsound.
War das erste Klangbeispiel ein tendenziell warmer Fuzzton, so klingt das “rote” Setting wesentlich aggressiver und schon fast etwas phaser-artig. Hier hört ihr ein identisches Setting, allerdings mit Oktavfunktion:
Pre | Honey | Volume | Octave |
---|---|---|---|
13:00 | 13:00 | 13:00 | On |
Regelt man den Pre-Gain höher und den “Honey”-Regler niedriger, erhält man klassische 60er-Jahre-Hendrix-Sounds, wie man sie beispielsweise von “Purple Haze” kennt.
Pre | Honey | Volume | Octave |
---|---|---|---|
15:00 | 9:00 | Max | On |
Beetronics empfiehlt, für unterschiedliche Klänge mit diversen Setting-Kombinationen zu experimentieren, das heißt, den einen Regler hoch und dafür den anderen runter und umgekehrt. Diesmal reiße ich Honey voll auf und setze dafür das Pre-Poti etwas niedriger. An meiner Gitarre benutze ich den Halstonabnehmer und regele das Tone-Poti tiefer. Nun wird der Oktaversound sehr deutlich und interessante LoFi- und Ringmodulator-artige Klänge sind dem Pedal zu entlocken:
Pre | Honey | Volume | Octave |
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10:00 | Max | Max | On |
Hören wir nun in ein paar Akkordbeispiele. Auch wenn der Octahive sicherlich bei einstimmigen Lines am differenziertesten klingt, so können doch auch sehr abgefahrene Powerchord-Sounds gewonnen werden. Hier ein Extremsetting mit voll aufgerissenem Honey, aber deaktivierter Oktave:
Für dich ausgesucht
Pre | Honey | Volume | Octave |
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12:00 | Max | 15:00 | On |
Beim nächsten Akkordbeispiel ist die Oktave zugeschaltet. Auch wenn die Produktbeschreibung den nicht-oktavierten Sound als mehr “chord-friendly” bezeichnet und er etwas “kaputter” und deutlich weniger transparent als im Oktav-Off-Modus wirkt, so hat dennoch auch dieses Setting seinen Charme und ist durchaus einsetzbar:
Pre | Honey | Volume | Octave |
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9:00 | Max | 10:00 | On |