Fazit
Behringer hat es wirklich geschafft, einen Nachbau des klassischen ARP 2600 zu einem unglaublich günstigen Preis anzubieten. Um in diese Preisregion zu kommen, hat man gar nicht erst versucht, das Original optisch komplett nachzubauen. Diese Aufgabe ist jedoch sehr geschickt gelöst worden, ohne Kompromisse zulasten der Möglichkeiten und der Klangqualität des Synthesizers einzugehen. Und den Designern ist es gelungen, den Look der alten Legende irgendwie aufrecht zu erhalten. Nicht nur die Klangqualität ist ausgezeichnet, auch die Möglichkeiten zeigen sich als Eldorado für Klangtüftler. Dabei ist die GUI nicht so kompliziert, dass man sich darin verlieren könnte. So zeigt sich die Zielgruppe des Behringer 2600 nicht nur im Bereich der Modular-Nerds, denn dieser Synth ist eigentlich ein „Muss“ für alle Liebhaber von Synthesizern und klanglich eine echte Bereicherung. Zu einem Preis von knapp unter 600 Euro findet derjenige, der einen echten Klassiker sucht, derzeit keine Alternative.
- Preis/Leistung
- Klangqualität
- Ausstattung und Möglichkeiten
- Keine
Ginodagostino sagt:
#1 - 09.05.2021 um 21:50 Uhr
Das Teil ist einfach nur der Hammer... Top!!!
Welcher Liebhaber Analoger (monophoner) Synthese oder Soundchaot den verpasst ist selbst Schuld
Thomas Koerber sagt:
#2 - 20.06.2021 um 17:40 Uhr
Was ich immer komisch finde, sind die Soundbeispiele. Sobald ein analoger Synth getestet wird, kommen die 1000-Fach gehörten, langweiligen Töne hervor. Gerade hier beim ARP ist es schade, nicht wirklich das herausragende, was ihn ausmacht, zu hören.Die beste Vorstellung des 2600 habe ich auf YT gefunden. Tim Shoebridge macht hier einen unglaublich guten Job. Egal welchen Synth er vorstellt, werden einem immer neue Klangwelten offeriert.Es macht wohl schon einen Unterschied, ob jemand einfach am Filter und der Resonanz dreht, oder ob er die Fähigkeit besitzt, in die Tiefen des Gerätes einzutauchen.
Ich kann es wirklich empfehlen, sich den Kanal von Tim Shoebridge anzusehen.