Häufig holt sich Behringer die Meinung der Community ein, wenn es darum geht, einen Synthesizer nachzubauen. Aktuelle bezieht sich die Frage auf den Klon des Arp Avatar.
Neben der Ankündigung des RSF Kobol Expanders hat Behringer nun einen Spezialfall eines Synthesizers im Visier, den ARP Avatar.
ARP Avatar
Der ARP Avatar ist deswegen ein Spezialfall, denn er war ein gitarrengesteuerter Synthesizer, der ab 1977 von ARP Instruments, Inc. hergestellt wurde. Obwohl er innovativ war und einer der ersten kommerziellen gitarrengesteuerten Synthesizer war, war er ein kommerzieller Flop für das Unternehmen.
Nicht nur optisch dem Arp Odyssey sehr ähnlich, war der ARP Avatar in seinen Grundzügen ein Odyssey mit einem integrierten 6-Wege-Verzerrungseffekt. Dieser wurde durch eine modifizierte Schaltung mit unterschiedlichen Verstärkungen erreicht. Ansonsten bot das Original zwei analoge Oszillatoren, einen Tiefpassfilter (mit Resonanz) sowie einen Hochpassfilter (ohne Resonanz), AR-Hüllkurven, einen LFO mit Sinus- und Rechteckwelle, Sample & Hold … etc.
Behringer Avatar
Nach Behringers Mitteilung wird der Synthesizer nur gebaut, wenn ausreichend Nachfrage da ist. Dann könnte das Unternehmen den Synthesizer für 499 USD anbieten. Im Nachbau würde dann ein Mikrofon-Eingang für Vocal-Tracking sowie eine aktuelle Highspeed Audio-to-CV-Konvertierung den Hex-Gitarreneingang ersetzen. Wie gesagt, das Ganze ist derzeit nur ein Vorschlag. Warten wir es ab, wie sich die Community entscheidet.
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Weitere Informationen dazu gibt es auf der Behringer Facebook-Seite.
Video des originalen ARP Avatar