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Behringer, BFD und Ableton: Sound-Boutique


Behringer PRO-800 ist in der Sound-Boutique dieser Woche gleich doppelt vertreten. Als erstes schauen wir uns naämlich ein neues Soundset von Limbic Bits für den günstigen Nachbau des Prophet-600 an. Danach gibt es quasi Nachschlag mit einem Editor für den PRO-800, damit kannst du nicht nur Patches verwalten, sondern auch Parameter des Analogsynthesizers in der DAW automatisieren und sogar neue Presets per Zufall entstehen lassen. Wer bevorzugt „in the box“ arbeitet, bekommt von BFD ein kostenloses Drum-Plugin mit 5 GB großer Sound-Library. Und für Max for Live ist ein kleines Device erschienen, mit dem du Textur-FX ohne viel Aufwand zauberst.

Behringer, BFD und Ableton in der Sound-Boutique

Modus Sound-Pack für Behringer PRO-800

Hier ein neues Sound-Pack von dem Sounddesigner Limbic Bits, der sich in Modus erneut dem Behringer PRO-800 widmet. Im Fokus stehen aber nicht irgendwelche beliebigen „80er-Jahre-Sounds“ wie bei vielen anderen Soundsets – stattdessen soll es um modern klingende Patches gehen, die sich für Stile wie Ambient, Techno oder Electronica eignen.

Der Behringer PRO-800 bietet ja durchaus viel Potential für spannende Klänge. Komplett analog mit acht Stimmen und jeweils zwei Oszillatoren, Rauschgenerator, Tiefpassfilter, LFO und zwei ADSR-Hüllkurvengeneratoren – das garniert Behringer mit einem Arpeggiator und Speicherplätzen für 400 Presets.

70 neue Presets enthält dieses Soundset mit einem Schwerpunkt auf wohlklingenden Pads, die sich für warme Hintergrund-Atmosphären eigenen, aber ebenso für harmonische Strings und komplexe Texturen. Nicht nur bei den Pads nutzen diese Presets übrigens die Modulationsmöglichkeiten des Synthesizers.

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30 Bässe und Leads mit Subbässen, EBM-Bässen (ein bisschen 80er muss dann wohl doch sein) und Leads mit einem „VHS-Flair“ sind ebenfalls enthalten. Und Leads für melodische Techno-Tracks dürfen auch nicht fehlen!

Wenn Limbic Bits eine Preset-Sammlung anbietet, müssen auch ein paar Chord-Sounds für Dub und Dub-Techno dabei sein. Und die klingen einfach mal wieder genau so wie solche Sounds sein müssen. Ein bisschen Delay und Reverb drauf – und schon hast du diesen speziellen Dub-Sound.

Ein paar Percussion- und FX-Sounds runden das wieder mal sehr edel klingende Sound-Pack ab. Viele Presets unterstützen Aftertouch, Mod-Wheel und Velocity, so spielst du den Behringer PRO-800 sehr ausdrucksstark.

  • Das Modus Sound-Pack erhältst du für 17 Euro bei Limbic Bits. Auf der Website erfährst du auch, wie die Sounds installiert werden. Behringer PRO-800 findest du natürlich bei Thomann*.

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Momo Müller Editor und Soundbank für Behringer PRO-800

Bleiben wir noch kurz bei dem Behringer PRO-800. Für den Synthesizer gibt es nämlich einen neuen Editor von Momo Müller, der zusätzlich sogar 50 neue Presets enthält.

Mit dem PRO-800 Editor bekommst du in der DAW direkten Zugriff auf die Parameter des Analogsynthesizers. Zusätzlich verwaltest du Presets mit diesem Plugin.

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Ein großer Vorteil ist, dass du in einem DAW-Projekt einzelne Parameter des PRO-800 steuerst und somit auch Automationen möglich sind. Dafür bietet dir der Editor sogar zwei X/Y-Pads, Zufallsfunktionen generieren auf Wunsch neue Patches. Das schnelle und automatische Wechseln von Presets ist damit ebenfalls vorgesehen. So wird der Behringer PRO-800 quasi zu einem komplett steuerbaren Sound-Modul in deinem DAW-Projekt. Nice!

  • Momo Müller PRO-800 Editor läuft standalone oder als VST2, VST3 und AU auf macOS und Windows. Für 6,90 Euro sollten sich das eigentlich alle gönnen, die einen Behringer PRO-800 besitzen. Weitere Infos bei Momo Müller.

Kostenlos: BFD Player bringt dir Drums mit einer 5 GB großen Library

Wer sich mit realistisch klingenden Drums und darauf ausgerichteten Plugins beschäftigt, ist bestimmt schon mal über den Namen BFD gestolpert. Der seit 20 Jahren tätige Hersteller will natürlich wie jedes Unternehmen die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer ausbauen, aber dafür müssen diese erst einmal die Produkte kennenlernen.

Und damit auch du die „Power von BFD“ kennenlernen kannst, bringt der Hersteller jetzt ein kostenloses Plugin mit einer satten Library heraus. BFD Player soll die einfachste und schnellste Lösung für gut klingende Drum-Sounds sein.

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BFD Player läuft standalone oder als Plugin und kombiniert echtklingende Drum-Sounds mit passenden Grooves und einem einfach zu bedienenden Mixer. Radiotaugliche Drums mit wenig Aufwand – und das kostenlos!

Eine 5 GB große Library versorgt dich mit dem Sound verschiedener Kits, über die 3D Kit View wechselst du die Drums jederzeit. Mit vier Makros bearbeitest du den Sound zusätzlich. Neben fertigen Presets enthält die Library auch 340 Grooves, die du einfach über Drag-and-drop in die DAW ziehst.

  • BFD Player läuft auf Windows (10 oder neuer) sowie macOS (10.13 bis macOS 13 – inklusive Silicon-Support). Über optional erhältliche Librarys baust du die Anzahl der Drum-Kits aus, die kosten jeweils 29,99 Euro. BFD Player ist kostenlos. Weitere Infos findest du hier.

Texture ist ein Max for Live Tool, um Spuren in Ableton Live „anzudicken“

Dieses Max for Live Device macht nicht viel, ist aber trotzdem irgendwie ganz praktisch. Es gibt ja viele Studiotricks, die aus einer cleveren Kombination von mehreren Effekten und dem geschickten Routing von Audio bestehen. Und dann gibt es Leute, die daraus wieder ein Plugin machen, das dir die ganze Arbeit abnimmt.

Im Prinzip handelt es sich bei Texture um so ein Hilfsmittel, nur dass dies kein Plugin ist, sondern ein Device für Max for Live. Du könntest einen vergleichbaren Effekt mit den Standard-Tools in deiner DAW erzielen, müsstest dafür aber etwas mehr Aufwand betreiben.

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Texture ist ein kleines Tool, das eine zusätzliche Textur auf deine Spuren zaubert, genau wie es der Name suggeriert. Diese gewünschte Textur ergibt sich aus einem Sample, das du per Drag-and-drop in das Device ziehst. Besonders gut eignen sich Sounds wie Plattenknistern, diverses Rauschen oder in der Natur aufgenommene Field-Recordings. Aber deiner Fantasie sind da natürlich keine Grenzen gesetzt!

Mit verschiedenen Parametern bearbeitest du nun den Sound. So filterst du beispielsweise die Bässe und Höhen etwas heraus, änderst Start-, Endpunkt und Abspielrichtung oder stellst das Einschwing- und Abklingverhalten ein.

Und je nach Einstellung der Parameter Texture, Gain und Dry fügt sich dieser Sound nun dynamisch zu dem Sound auf der zu bearbeitenden Spur hinzu. Einen vergleichbaren Effekt könntest du auch über eine zusätzliche Spur, einem Noise-Gate mit Sidechain und etwas Routing hinbekommen – so geht es aber wesentlich schneller und effektiver.

  • Texture kostet im Moment 15 US-Dollar (regulär 20 US-Dollar) und ist bei ELPHNT erhältlich. 153 dafür passende Samples bietet der Hersteller kostenlos an, die findest du hier. Max for Live 8.5 oder neuer ist ebenso wie Ableton Live Voraussetzung. Die Ableton Live 11 Suite beinhaltet die erforderliche Erweiterung. Findest du hier bei Thomann*.

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Weitere Infos über Behringer, Momo Müller und Ableton

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