Fazit
Wer als DVS-Anwender einen Controller sucht, um das kreative Arsenal seiner Software zu dirigieren, findet im Behringer CMD DV-1 einen kompetenten Gefährten. Für vergleichsweise preiswerte 129 Euro offeriert die Konsole 39 beleuchtete Buttons und 12 Rotary-Encoder mit LED-Feedback, womit sich unter Deckadance zwei FX-Racks simultan bedienen lassen, dazu die vier Kanalfilter, Cuepoints und Autoloops im Direktzugriff. Mit Ausnahme der quietschenden und sich verkantenden Buttons im Zentrum kann ich über die Verarbeitungsqualität unter Berücksichtigung der Preisklasse nicht weiter meckern. Wer jedoch mit Deckadance und Timecode auflegen will, muss in ein Softwareupgrade investieren. Hardwareseitig vermisse ich Tasten für den Interpretationsmodus des Timecodes, Sync und einen Browse-Encoder, die sicherlich auch Traktor- und Serato-Nutzer gern gesehen hätten. Für „Controlleristen“ mit karg ausgestatteter MIDI-Hardware oder All-in-One´s ist der DV-1 ebenfalls eine Überlegung wert.
- Gelungenes Layout
- Vier-Deck-Kontrolle
- Ansprechendes Design
- Viele Status-LEDs
- Kensington Ausfräsung
- Integrierte Verbindungslasche zum Kaskadieren mehrerer Module
- Günstiger Preis
- Hohe Standsicherheit
- Einige Tasten quietschen und verkanten
- (Noch) dürftige Dokumentation
- Bisher wenige Mappings
- 12 Rotary-Encoder mit LED-Feedback
- 39 Buttons mit zweifarbigem LED-Feedback
- 8 Hotcues im Direktzugriff
- 8 Autoloop-Größen
- Steuert bis zu vier Traktor FX-Racks
- Robuste Gehäusekonstruktion
- Stromversorgung über den USB-Port
- Klassenkompatibel
- Preis: 129 EUR (UVP)