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Behringer HC 200 Test

Der DJ-Kopfhörer HC 200 ist der neuste Spross des Behringer-Konzerns. Bei der deutschen Company kann man nicht unbedingt von einem Traditionshersteller hinsichtlich Headphones, insbesondere welche für DJs, sprechen. Dennoch befinden sich aktuell fünf DJ-Kopfhörer im Behringer-Portfolio und nur einer, nämlich der HPX6000, der angebotenen Modelle kostet über 40 Euro. Alle anderen rangieren zwischen 11 und 20 Euro, während unser frisch vorliegender Testproband aktuell für rund 14 Euro (18.11.2019) über die Ladentheke wandert.

01-Behringer-HC_200-Intro-Teaser


Mit dieser Hintergrundinformation kann man aber zumindest festhalten, dass Behringer vor allem in der Produktion der Low Budget Deejay-Kopfhörer bis dato so einige Erfahrungen gesammelt hat und nun mit dem HC 200 folgerichtig anknüpft. Was man vom HC 200 erwarten kann und womöglich nicht erwarten darf, könnt ihr im folgenden Artikel herausfinden.

Details

Frisch auf den Tisch

Der Lieferumfang beschränkt sich auf den 263 Gramm (ups!) schweren HC 200, das fest montierte, drei Meter lange Spiralkabel, das nicht mitgewogen wurde, samt 6,35-mm-Adapter sowie ein Quick Start Guide. Gut, viel mehr noch als das war nicht zu erwarten, maximal noch eine Transporttasche, die man aber für 13,90 Euro wohl nicht auch noch „On Top“ verlangen kann.

Fotostrecke: 2 Bilder Aus Pappe ohne viel Tamtam, vom Blister-Fenster mal abgesehen

Elli Spirelli

Beim Festlegen der Signalverbindung haben sich die Produkt-Entwickler mit einem 3 m langen flexiblen Spiralkabel voll aus dem DJ-Kanzel-Fenster gelehnt. Das gegossene Kabel mündet eingangsseitig in einen geraden vergoldeten 3,5-mm-Klinkensteckverbinder, auf den noch der ebenfalls „güldene“ 6,35-mm-Klinkenadapter aufgeschraubt werden kann. Die 4 mm dicke Signalführung fühlt sich wirklich gut und nicht „billig“ an. Einziger Nachteil: Das Kabel ist nicht austauschbar, aber nun gut, angesichts des Preises kann ich die nicht modulare Bauweise wahrlich nachvollziehen. Viele Deejays, zu denen auch ich zähle, schwören auf Winkelklinken, aber mit den Jahren habe ich verstanden, dass das im Prinzip auch ein wenig Geschmackssache ist.  

Fotostrecke: 2 Bilder Ein vergoldeter 6,35-Adapter ist ebenso dabei wie …

Gelenkige Bügelkonstruktion

Der 33 mm breite Kopfbügel macht einen höchst stabilen Eindruck, was den Schluss zulässt, dass er innerhalb seines Plastikkleids noch ein metallisches Innenleben führt. Informationen hierzu sind beim Hersteller aber nicht zu finden. Insgesamt vermittelt der HC 200 aufgrund des Knietsch und Knatsch ein krasses Plastik Look & Feel, aber die olfaktorische Wahrnehmung folgt dem haptischen Eindruck keinesfalls.
Beide Seiten des Bügels lassen eine Kopfgrößenanpassung mit jeweils 12 Stufen zu, was für mein Dafürhalten absolut ausreichend ist. Beide Muscheln können um 90 Grad nach vorn und 45 Grad nach hinten weggedreht werden. Zudem ermöglicht die hohe Flexibilität des Kopfbügels in Kombination mit dem wirksamen Faltmechanismus einen großen Schrumpfeffekt, so dass der HC 200 nahezu in jedes Säckchen, Täschchen und chen-chen passt. Nach hinten-oben weggedreht werden wie bei Sennheisers HD25 kann keine der beiden Kapseln. 

Fotostrecke: 4 Bilder Beidseitig 12 Stufen für die Kopfgrößenanpassung

TechSpecs

Im Inneren der geschlossen Schallkapseln werkeln 57 mm im Durchmesser betragende Treiber, über deren Beschaffenheit man auf der Homepage des Herstellers nichts Näheres erfahren kann. Den Frequenz- bzw. Übertragungsbereich beziffert Behringer mit 20 – 20.000 Hz ohne Angaben über maximal zulässige Abweichungen. Die Empfindlichkeit wird mit 107 dB (+/-3 dB) angegeben, aber über Versuchs- und Messbedingungen erfahren wir keine Details.
Zu guter Letzt benennt Behringer die Anschlussimpedanz mit 64 Ohm, was mit Blick auf die Empfindlichkeit den Schluss zulässt, dass sich der HC 200 recht genügsam zeigen wird, was die Tests mit den drei hiesigen Kopfhörerverstärkern (Monitor Formula Sound FF-4000, SPL Phonitor Mini sowie ein iPod nano 3Gen aus 2007) eindrucksvoll bestätigen werden. 

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Morons MORONS! sagt:

#1 - 22.11.2019 um 20:33 Uhr

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"...der sich angesichts des Preises leisten könnte, einfach nach 2 Jahren den Geist aufzugeben."Die Umwelt kann sich das eben nicht leisten.

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