Behringer teast heute mit ‘We Chase Analog Ghosts’ wieder geheimnisvoll in die Runde. Was werden wir erwarten? Weitere Eurorackmodule, oder ist es gar die 909, die allerdings nicht komplett analog arbeitete?
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Bereits gestern kündigte Behringer an im Bereich Eurorack mit Klassikern an Moog-Modul-Repliken an den Start zu gehen, mit denen schon der der Moog Modular Geschichte schrieb. Dazu bietet Behringer zudem ein 2 x 140 HP Case mit interner Stromversorgung an.
Was aber, wenn dahinter die lange erwartete 909-Replik steckt? Zugegeben, die 909 basierte aus einer Kombination der analoge Klangsynthese, gepaart mit digitalen Elementen, nämlich Samples für Open/Closed Hi-Hat, Crash und Ride.
Als sie 1983 veröffentlicht wurde, befand sich der Markt bereits im Umbruch und fokussierte bereits die neue Sampling-Technik, mit der man authentisch klingende Sounds erzeugen wollte. So waren die Linn M1 in 1980 oder die LinnDrum aus 1982 Kandidaten, die mit den analogen Geräten konkurrierten.
Die klassische TR-808 erhielt einen Nachfolger, der sich am Trend der Zeit orientierte und maßgeblich Stilistiken wie House und Techno klanglich mit ihrem härteren Sound prägte. Was die 909 schon bei ihrer Veröffentlichung mitbrachte, war die neue MIDI-Schnittstelle, die völlig neue Kommunikationswege eröffnete. Nicht desto trotz erreichte die 909 nicht den Kultstatus, den die 808 für sich verbucht.
Bereits Roland brachte in 2016 dieTR-09, die den Pulk der hauseigenen Boutique-Serie um ein 909- Pendant digitaler Bauweise bereicherte. In 2014 kam dann die TR-8, die mit gleicher Technologie ausgerüstet auch die Sounds der 909 reproduzieren konnte.
Die 909 erfreut sich einer so großen Beliebtheit, dass man jetzt gespannt sein darf, wie lange es dauert bis Behringer sie in seiner Klon-Manufaktur reinkarniert.
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