Fazit
Der Behringer MS-1 ist ein hervorragender monophoner Analog-Synthesizer. In Form und Funktion entspricht er sehr dem SH-101. Klanglich bemerkt man nur Unterschiede in extremen Soundeinstellungen, speziell beim Resonanzverhalten. Bei aller Liebe zum Detail hat Behringer leider bei zwei wichtigen 101-Features nicht konsequent genug gehandelt: Statt den genial-einfachen „Original-Sequenzer“ nachzuempfinden, hat man den bedienungsunfreundlichen Odyssey-Kollegen aus dem Behringer-Baukasten dazugepackt. Und wenn man schon quasi für lau das Modulation Grip Pack mitliefert, hätte der MS-1 gern auch ohne Netzteil spielbar sein dürfen. Wer den MS-1 nur mit externen Sequenzern ansteuern möchte und sich sowieso nicht zu wilden Bühnen-Keytar-Soli berufen fühlt, erhält mit dem MS-1 einen klanglich unglaublich authentischen 101-Klon zu einem konkurrenzlos günstigen Preis. In den frühen 1980ern war der SH-101 der ideale Einstiegssynthesizer. 2019 ist es der Behringer MS-1.
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- Sound sehr nah am Original
- Zusätzliche Dreieckswellenform
- Frequenzmodulation
- Polyphone Tastatur
- Audio-Eingang
- Modulationsgriff und Umhängegurt im Lieferumfang enthalten
- Preis
- Kein absolut authentisches Resonanz-Verhalten
- Komplizierte Sequenzer-und-Arpeggio-Sektion
- Kein Batteriebetrieb möglich
Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Website des Herstellers.
- Sound sehr nah am Original
- Zusätzliche Dreieckswellenform
- Frequenzmodulation
- Polyphone Tastatur
- Audio-Eingang
- Modulationsgriff und Umhängegurt im Lieferumfang enthalten
- Preis
- Kein absolut authentisches Resonanz-Verhalten
- Komplizierte Sequenzer-und-Arpeggio-Sektion
- Kein Batteriebetrieb möglich
Gregor Rast sagt:
#1 - 17.10.2019 um 12:55 Uhr
Der Arp kann mehr als nur "up". Transponse geht auch. Eine Anleitung gibt es auch.
Was aber nicht geht und auch nirgends erwähnt wird : RD-8 Trigger zum steppen des Sequencers nutzen. Auch die Reduzierung auf 32 Steps ist übel.
irgendwie ein etwas halbgarer Test, oder?
Gregor Rast sagt:
#2 - 17.10.2019 um 12:59 Uhr
...und Pattern lassen sich auch mit den Tastern 1-8 direkt anwählen.
aljen sagt:
#3 - 01.04.2020 um 15:20 Uhr
Soweit ich das auf den Bildern (und Videos) erkennen kann, ist der "bedienungsunfreundliche Odyssey-Kollege aus dem Behringer-Baukasten"-Sequencer ursprünglich dem Moog Mother 32 abgeschaut. Siehe auch Crave. Alleine den Arpeggiator hat Behringer zusätzlich beigesteuert.Schwacher Trost: der Sequenzer der 32er Mutter ist noch eine bis anderthalb Nummern unintuitiver als seine Behringer-Kopie – aber wozu gibt es Handbücher…