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Behringer MS-5 Test

FAZIT

Der Behringer MS-5 ist ein Synthesizer mit einem vielschichtigen, individuellen Sound. Die Filter und der Ringmodulator sagen mir zu, auch die Bedienung am aufklappbaren Panel läuft meist erfrischend.

In Aktion sehe ich ihn nicht auf Bühnen, sondern in Homestudios mit etwas mehr Platz. Dort wird man sich auch mit der weniger hochwertigen Verarbeitung der Tastatur und Spielhilfen sowie vielleicht mit einigen Bugs abfinden. Als „Einsteiger-Synth“ empfehle ich den Behringer MS-5 nicht. Dafür ist er ein bisschen zu speziell mit seiner Klangarchitektur. Wer aber seinen Moog-, Oberheim- oder Sequential-Clone um einen weiteren analogen Soundlieferanten ergänzen möchte, könnte ihn in die engere Wahl nehmen.

Alles in allem wieder ein Behringer Synth, der einem von der Suche nach einem teueren und technisch anfälligen Vintage-Gerät abhält. Vielen Dank, vier Sterne, wegen technischer Mängel können wir aber letztlich nur 3,5 Sterne vergeben.

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Mehr Informationen
Behringer MS-5 Demo
Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Derzeit einziger Clone des Roland SH-5
  • Großes Panel
  • Multimode- und Bandpassfilter
  • Mixer-Sektion, Ringmodulator
  • Eigenständiger Sound
  • Günstiger Preis
Contra
  • Keine gute Tastatur
  • Bender mechanisch unpräzise
  • Langsame Hüllkurven
Artikelbild
Behringer MS-5 Test
Für 598,00€ bei
  • Hersteller: Behringer
  • Name: MS-5
  • Typ: Analoger Desktop-Synthesizer
  • Analoger, monophoner Tastatur-Synthesizer nach Vorbild des Roland SH-5 (1976)
  • Klappbares Panel mit 71 Bedienelementen
  • 37 anschlagdynamische Tasten in normaler Größe
  • Control-Sektion mit Bender und Portamento
  • Zwei Oszillatoren mit vier Wellenformen inklusive PWM und Oszillator-Sync, Rauschgenerator (weiß/rosa), Ringmodulator, Sample/Hold-Schaltung, Mixersektion
  • Multimode-Filter (LP, HP, BP), zusätzliches paralleles Bandpass-Filter, zwei LFOs, zwei Hüllkurven (AR, ADSR).
  • Anschlüsse: Stereo Output (6,3 mm), Audio- und Trigger-Eingang (6,3 mm), Kopfhörer (6,3 mm), vier Pedal-Anschlüsse für Expression, Keyboard CV / Gate (je ein Aus/Eingang, 3,5 mm), MIDI In/Out/Thru, USB 2.0 (MIDI), unterstützte Betriebsysteme: ab Windows 7 und Mac OSX 10.10.
  • Externe Stromversorgung
  • Abmessungen (H x B x T): 9,0 x 64,8 x 36,1 cm
  • Gewicht: 10,3 kg
  • Preis: 598 Euro (Straßenpreis vom 21. Oktober 2024)
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Profilbild von Wellenstrom

Wellenstrom sagt:

#1 - 06.11.2024 um 19:53 Uhr

0

Ach, Mensch! Was soll man sagen? Es wäre der erste Behringer Synth gewesen, der absolut in mein Jagdschema gepasst hätte. Als oller Human League Fan einen so günstigen Hardware-Synth erwerben zu können, der vom Klangcharakter an das Roland 100 System erinnert, eine Nachbildung vom SH 5 ist, ist schon ein Traum - der sich aber so leider nicht ganz erfüllt. Der Grundsound und die relativ komplexen Gestaltungsmöglichen wiegen leider die im Test genannten Schwächen nicht auf. Ich wäre wirklich bereit 300 oder 400 Euro mehr hinzulegen, wenn man bei Behringer einen Tacken mehr wert darauf gelegt hätte, das Dingen qualitativ ansprechender zu gestalten. Wirklich, wirklich schade. Habe hier ernsthaft über mehrere Monate damit gerungen, mir den Synth zuzulegen.

    Profilbild von Matthias Sauer

    Matthias Sauer sagt:

    #1.1 - 07.11.2024 um 10:49 Uhr

    1

    Hallo Wellenstrom, Danke für Feedback! Hoffen wir, dass Behringer eine qualitativ bessere Variante des MS-5 bringt ...

    Antwort auf #1 von Wellenstrom

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    +1
    Profilbild von Marco

    Marco sagt:

    #1.2 - 01.12.2024 um 19:08 Uhr

    0

    Also lieber Wellenstrom, das ist doch wirklich jammern auf aller höchsten Niveau! Ich hab den Behringer hier, und ja die Potistangen sind nicht wackelig aber auch nicht ganz fest. Trotzdem, schließe deine Augen und höre hin, das Ding ist brutal gut, den Sound bekommst du so nirgends. Aber entweder man gehört zu den ganz reichen und kannst auch einen Roland kaufen, dann bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Hast du einen guten Freund der dir die alte Kiste ständig reparieren könnte und so weiter. Vielleicht ist es ja auch einfach ein Prestige Problem. Ein Behringer ist kein Prestige Objekt und man kann damit nicht angeben. Aber das ist ja auch nicht notwendig! Gebe lieber mit der Musik an, die dir damit gelungen ist, und keiner wird sagen, ohneee das klingt ja wie ein Behringer, das Musikstück gefällt mir nicht.....

    Antwort auf #1 von Wellenstrom

    Antworten Melden Empfehlen
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