Behringer Nox 303 Test

FAZIT

Der Nox 303 ist ein gut ausgestatteter und flexibler Allround-Mischer für alle Eventualitäten zwischen Tanzschule, Bar und Club. Bei den Basisqualitäten kann er mit seinem großzügigen Platzangebot, der überzeugenden Haptik aller Bedienelemente (insbesondere der Fader), der guten Beleuchtung aller Taster und nicht zuletzt einer anständigen Klangqualität punkten. In der Kür kommen dann noch die im Großen und Ganzen gut klingende Effektabteilung und die Kill-EQ-Sektionen hinzu, mit denen dafür gesorgt ist, dass der ausführende Musikdienstleister sich selber und seine Zuhörer mit dem einen oder anderen Trick bei Laune halten kann. Im Detail ergeben sich einige Abstriche, die sicherlich vermeidbar gewesen wären, wie die unklare Phono/Line-Zuordnung, das Fehlen von Parameter-Beschriftungen, die unpraktische Parametrisierung der Effektsektion und ihr schwammiges Regelverhalten oder das inhaltlich extrem zusammengequetschte Handbuch, was in der Summe einen Stern vom Punkte-Konto kostet.
Trotzdem muss man dem Nox 303 von Behringer bescheinigen, dass er ein flexibles, gutes Arbeitsgerät ist, das mit nur einer Handvoll mehr Beschriftungen an den richtigen Stellen noch etwas praxisgerechter wäre.

Unser Fazit:

4 / 5

Pro

• leichtgängige Fader
• 
übersichtlicher Aufbau
• 
alle Taster eindeutig beleuchtet

• Kill-EQ-Sektion
• 
integriertes Netzteil mit Spannungserkennung

Contra

• kein Mini-Klinke Kopfhörerausgang
• 
keine Skalierung
• 
Bedienungsanleitung sehr komprimiert

• Schalterstellung Phono/Line unklar

„Nox“ ist kein schlechtes Naming für den dunklen Gesellen.